Von: luk
Gröden – Am Sellastock in den Südtiroler Dolomiten musste der Notarzthubschrauber des Aiut Alpin am Sonntag gleich zwei Mal unvorbereitete Alpinisten aus einer gefährlichen Lage retten.
Die insgesamt neun Bergsteiger waren über den Klettersteig zur noch geschlossenen Pisciadu-Hütte aufgestiegen. Oben angekommen, stellten sie fest, dass der geplante Weg ins Tal über die Normalroute noch stark schneebedeckt war. Sie sahen sich nicht in der Lage, abzusteigen.
Am frühen Nachmittag setzten zunächst zwei Freizeitsportler einen Notruf ab. Der Aiut Alpin stieg auf und brachte sie ins Tal. Am späten Nachmittag gab es für das Rettungsteam aus Pontives erneut eine Notfallmeldung. Dieses Mal waren sieben Bergsteiger an der Pisciadu-Hütte “gestrandet”. Auch sie wurden vom Notarzthubschrauber ins Tal geflogen.
Glücklicherweise gab es keine Verletzten. Die Einsatzkräfte in Südtirol rufen Alpinisten auf, sich vor Antritt einer Tour über die Bedingungen am Berg zu erkunden.