Kommentar

Vorsicht vor zu viel Vertrauensseligkeit!

Dienstag, 08. August 2017 | 10:11 Uhr

Bozen – Eine stets offene Haustür in einem Bauernhaus am Land ist in Südtirol keine Seltenheit. Selbst in den größeren Städten kennen sich die Nachbarn untereinander. Vor Fremden keine Scheu zu haben, gehört zu einem Tourismusland ebenfalls dazu.

Kontaktfreudigkeit ohne Argwohn ist an und für sich eine positive Eigenschaft. Doch offenbar gelingt es Betrügern immer häufiger, genau daraus Profit zu schlagen.

Egal, ob es um den Verkauf von Gasspürgeräten, um die Stromrechnung oder um einen sonstigen Vorwand geht, beliebte Opfer sind in erster Linie Senioren – aber nicht nur.

„Vertrauen ist gut, Vorsicht ist besser“ ist zwar ein blödes Sprichwort, doch offenbar steckt ein wahrer Kern darin. Wer zu vertrauensselig ist, hat am Ende möglicherweise das Nachsehen.

Von: mk

Bezirk: Bozen