Von: mk
Bozen – Vorverhandlungsrichter Emilio Schönsberg entscheidet am 20. März, ob sich der Grundschullehrer in einem Hauptverfahren verantworten muss, der verdächtigt wird, einige seiner Schülerinnen unsittlich berührt zu haben. Die Bozner Staatsanwaltschaft hat nun Anklage erhoben, berichtet das Tagblatt Dolomiten.
Die mutmaßlichen Opfer, die dem Lehrer anvertraut waren, hatten im betreffenden Zeitraum das Alter von zehn Jahren nicht überschritten. Angesichts dieses erschwerenden Umstandes droht dem Lehrer eine Haftstrafe zwischen sieben und 14 Jahren, sollte er für schuldig befunden werden.
Ins Rollen gebracht hatte der Lehrer die Ermittlungen indirekt selbst. Im Rahmen eines Elternabends soll er von den Eltern verlangt haben, ihren Kindern mitzuteilen, dass sie sich ihm gegenüber nicht zu aufdringlich verhalten sollten.
Abschließend hat eine Mutter ihre achtjährige Tochter zur Rede gestellt, die jedoch beteuert haben soll, dass es sich genau umgekehrt verhalte: Nicht sie und ihre Mitschülerinnen würden Nähe und körperlichen Kontakt zum Lehrer suchen, sondern vielmehr sei es umgekehrt.
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