Von: APA/AFP
Zum Auftakt der dritten Woche mit Hitzealarm in Spanien sind die Waldbrände dort immer noch nicht unter Kontrolle. Aus Galicien in äußersten Nordwesten, in Kastilien und León, in Asturien und Extremadura werden die heftigsten Brände gemeldet. Regierungschef Pedro Sánchez nahm am Samstag an einer Krisensitzung zu den Bränden teil.
Im Onlinedienst X erklärte er, seine Regierung arbeite daran, die Brände “mit allen Mitteln” zu bekämpfen. Auch die Armee ist bereits im Kampf gegen die Flammen im Einsatz. Nach spanischen Medienberichten will Sánchez am Sonntag an zwei Brandorte reisen – nach Ourense in Galicien, wo laut Behörden bisher 16.000 Hektar verbrannten, und nach León, wo fast 38.000 Hektar laut dem europäischen Waldbrand-Informationssystem Effis in Rauch aufgingen.
Nach wie vor sind rund ein Dutzend Straßen und die Bahnlinie Madrid-Galicien gesperrt. Die Rettungsdienste in Galicien schickten Warnmeldungen per Telefon an die Einwohner von mehreren dutzend Orten und forderten sie auf, zu Hause zu bleiben. Auch die Region Extremadura im Südwesten bat die Zentralregierung um Unterstützung bei der Brandbekämpfung. In Spanien wird mindestens bis Montag mit einem Andauern der Hitzewelle gerechnet.
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