Folgen strengere Regeln?

Weißes Kreuz: “Fahrer hat sämtliche Kurse und Tests gemacht”

Mittwoch, 18. Juni 2025 | 13:45 Uhr

Von: mk

Bozen – Die Rettungsorganisation Weißes Kreuz hat sich zu dem Vorfall der letzten Woche geäußert, bei dem ein Rettungstransportwagen in einen Unfall verwickelt war, der den Tod eines Patienten und einer Begleitperson zur Folge hatte.

„Wir legen jährlich über neun Millionen Kilometer zurück, was oft mehr als 30.000 Kilometer pro Tag entspricht“, erklärte Ivo Bonamico, der Direktor der Hilfsorganisation. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Ansa. Er verwies dabei auf die regelmäßigen Fahrtüchtigkeitstests für die Fahrer und die Fahrsicherheitstrainings im Safety Park.

Alle zwei Jahre kann optional ein Auffrischungskurs belegt werden. In den einzelnen Abteilungen wird zudem eine Einführung in die Funktionsweise und die spezifischen Merkmale der Fahrzeuge gegeben.

„Nach dem, was geschehen ist, müssen auch wir uns die Frage stellen, wie wir uns noch weiter verbessern können. Vielleicht sollten die optionalen Kurse alle zwei Jahre zur Pflicht werden“, so Bonamico. „Wir müssen jedoch klar zwischen Rettungseinsätzen und Krankentransporten unterscheiden.“

Der Direktor des Weißen Kreuzes stellte klar, dass der in den Unfall involvierte Fahrer die optionalen Kurse absolviert und alle für einen 75-Jährigen vorgeschriebenen medizinischen Untersuchungen bestanden hatte. Obwohl er aus dem Krankenhaus entlassen wurde, ist er derzeit nicht im Dienst. „Wir haben telefoniert. Er ist sehr betroffen über das, was passiert ist“, teilte Bonamico mit.

Bezirk: Bozen, Wipptal

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