Von: mk
Bozen – Ein 48-Jähriger, der laut Vorwurf ohne Berufsbefähigung als Zahnarzt gearbeitet hat, ist von Richterin Carla Scheidle zu zwei Jahren Haft und 1.800 Euro Geldstrafe verurteilt worden, berichtet das Tagblatt Dolomiten. Zwei Patientinnen – Mutter und Tochter –, die laut Anklage im Rahmen eines Hausbesuchs bekanntlich unter der äußerst schmerzhaften Behandlung zu leiden hatten, sprach die Richterin einen Schadenersatzvorschuss von 5.000 bzw. 10.000 Euro zu.
Die Staatsanwaltschaft hatte für den Syrer, der in Kalabrien wohnhaft ist, ein Jahr Haft gefordert. Laut Gericht muss der Angeklagte auch für die Prozesskosten aufkommen.
Zahlt der 48-Jährige keinen Schadensersatz, verfällt die Bewährung und er muss die Strafe antreten. Die beiden Frauen können den erlittenen Gesamtschaden zivilrechtlich geltend machen.
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