Von: mk
Rom – Das Technisch-Wissenschaftliche Komitee, das die Regierung in Rom berät, schlägt vor, den Impfstoff von AstraZeneca in Italien nur mehr Menschen über 60 Jahren zu verabreichen.
Jüngere Menschen, die bei der Erstimpfung AstraZeneca bekommen haben, sollen laut Empfehlung des Komitees bei der Zweitimpfung das Vaakzin von Biontech/Pfizer oder Moderna erhalten. Mehrere Experten hatten sich zuvor dafür ausgesprochen, einen Impfzyklus, der mit AstraZeneca begonnen wurde, auch damit zu beenden.
Zweifel am Vakzin sind erneut wach geworden, nachdem eine 18-Jährige in Ligurien an einer Thrombose gestorben ist.
Camilla Canepa aus Sestri Levante hatte Ende Mai ihre Erstimpfung mit AstraZeneca bekommen. Ob zwischen der Thrombose und der Impfung ein Zusammenhang besteht, ist allerdings noch unklar.
Kritik am Vorschlag des Komitees kommt aus mehreren Regionen, in denen sogenannte Open Vax Days veranstaltet wurden und der Impfstoff von AstraZeneca unter anderem auch an Jugendliche verabreicht worden ist. Auch in Südtirol wurden solche Open Vax Days angeboten.