Von: mk
Rom – Auch in Italien sind Hotspots mit Virus-Varianten festgestellt worden – unter anderem mit der Delta-Variante. Dies geht aus dem wöchentlichen Bericht des Obersten Instituts für Gesundheit ISS hervor. Die Delta-Variante gilt als hochinfektiös, wobei es sich außerdem um eine Fluchtmutation zu handeln scheint, die die Fähigkeit besitzt, vom Immunsystem teilweise unentdeckt zu bleiben.
Wie das ISS laut Nachrichtenagentur Ansa mitteilt, hätten solche Varianten in anderen europäischen Ländern zu einem unerwarteten Anstieg der Neuinfektionen geführt. Die Experten appellieren an die Bevölkerung, sich weiterhin impfen zu lassen.
In Italien bleibt der R-Wert stabil bei 0,69, die Wocheninzidenz ist allerdings auf elf Fälle pro 100.000 Einwohner gesunken. In der vergangenen Woche lag sie noch bei 16,7. Derzeit herrscht in fast allen Regionen geringes Infektionsrisiko, nur in der Molise wird das Risiko als gemäßigt eingestuft.
Außerdem sind italienweit nur mehr vier Prozent der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt. Bei den Betten auf den Normalstationen macht der Prozentsatz 5,7 aus. In der vergangenen Woche waren es noch 5,9 Prozent.