Caldes – In Caldes im Trentino haben am Mittwoch Hunderte Personen an der Trauerfeier von Andrea Papi teilgenommen. Die Trauer und die Wut bei Angehörigen, Bekannten und Freunden des 26-Jährigen ist unermesslich. Papi ist vor einer Woche im Wald bei einer Laufrunde von einem Bären angefallen und getötet worden.
Der heutige Tag wurde in allen 13 Gemeinden des Val di Sole im Trentino zum offiziellen Trauertag erklärt. Um 15.00 Uhr, dem Beginn der Beerdigungszeremonie in der Heimatgemeinde von Andrea Papi, fand in allen Gemeinden eine Schweigeminute statt.
Indes konnte das Tier, das Papi angegriffen hat, identifiziert werden. Es handelt sich um die Bärin JJ4. Sie hatte bereits vor drei Jahren zwei Menschen angegriffen. Nun ist JJ4 zum Abschuss freigegeben worden. Auch aus Rom kam dafür das OK.
Im Trentino sucht die Forstwache bereits nach der Bärin. Dies könnte sich aber als schwierig erweisen, da die Batterien ihres Senderhalsbandes leer sind.
Von: luk
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4 Kommentare auf "Beerdigung von Andrea Papi [26]: Große Anteilnahme und Wut"
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Ein ganzes Heer an Förstern (über 30 wird gemunkelt) ist im Trentino nur für dieses Bärenprojekt zuständig. Aber sorry, sie können ihn jetzt grad nicht finden, weil die Batterie am Halsband ausgegangen ist, das die Bärendame wohl hatte, weil sie schon öfters auf Menschen zu/losgegangen ist. Wut der Bürger ist da wohl begründet.😡
Warum Förster, es brauch Jäger!!!
Einfach sprachlos das so ein jungee Mensch sterben musste , was die auch bei uns in den letzten Jahren wegen den Wolf und Bär bei Veranstaltungen vorgegaukelt haben besonders der Landesrat Machst mal die aufgabe beim sinnlosen Herdenschutz hies es . Jetzt können sie die aufgabe machen und diese Raubtiere entfernen. Traurig zu sagen bevor bei uns in Südtirol sowas passiert mit Kinder oder Urlauber.