Von: luk
Novara – Es hätte ein tödlicher Ausflug werden können: Drei Schweizer zwischen 30 und 40 Jahren lieferten sich auf der Autobahn A4 zwischen Turin und Mailand ein illegales Rennen mit zwei Lamborghini und einem Ferrari. Bei Geschwindigkeiten von bis zu 230 Stundenkilometern rasten sie durch den Verkehr – bis die Straßenpolizei von Novara einschritt.
Gefährliches Spiel im Verkehr
Die drei Männer waren auf dem Weg nach Mailand, als sie beschlossen, ihre PS-Monster gegeneinander antreten zu lassen. Mitten im normalen Straßenverkehr lieferten sie sich ein waghalsiges Rennen, wie die Ermittler berichten. Dass dabei andere Verkehrsteilnehmer massiv gefährdet wurden, schien die Raser nicht zu kümmern.
Verfolgung mit Safety-Car-Taktik
Um die rasenden Luxuskarossen zu stoppen, musste die italienische Verkehrspolizei zu außergewöhnlichen Mitteln greifen. Die Ordnungshüter setzten das sogenannte Safety-Car-Manöver ein – ein Verfahren, das normalerweise auf Rennstrecken zum Einsatz kommt, um in Gefahrensituationen den Verkehr zu verlangsamen und zu kontrollieren. Mit dieser Taktik gelang es schließlich, die drei Schweizer Raser sicher zum Stehen zu bringen.
Die drei „Rennfahrer” waren nicht allein unterwegs. Gemeinsam mit ihnen fuhren acht weitere Supersportwagen in Richtung Mailand – offenbar eine gemeinsame Ausfahrt von Sportwagen-Enthusiasten, bei der drei Teilnehmer über die Stränge schlugen.
Empfindliche Strafen
Für die drei Schweizer hat das illegale Rennen nun ernste Konsequenzen: Alle drei wurden angezeigt, ihre Führerscheine wurden beschlagnahmt und die Luxusboliden von den italienischen Behörden sichergestellt. Die Fahrzeuge bleiben vorerst in Italien. Das kurze Vergnügen war für die Besitzer damit sehr teuer.
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