Von: mk
Mailand – Italien hat beim Impfen gegen das Coronavirus aufgeholt: Während rund ein Drittel der Bevölkerung bereits die erste Dosis erhalten hat, sind rund 15 Prozent vollständig geimpft. Medienberichten zufolge will die Lombardei unterdessen, ab Anfang Juni die Altersbeschränkungen aufzuheben, damit sich alle ab 16 zur Impfung anmelden können.
Das Argument der Verantwortlichen der Impf-Kampagne in der Lombardei lautet: Es sei wichtig, möglichst viele vor den Sommerferien zu erreichen und auch Jugendlichen zu impfen.
Die Rate der Neuinfektionen flacht in Italien unterdessen weiter ab – wenn auch langsam: Laut der jüngsten wöchentlichen Überwachung ist der R-Wert auf 0,86 gesunken, während die Sieben-Tage-Inzidenz weiterhin rückläufig ist und 96 Fälle pro 100 Tausend Einwohner erreicht.
Gute Nachrichten gibt es auch zur Situation in den Krankenhäuser: Nur drei Regionen – die Lombardei, die Toskana und Kalabrien – liegen über den Alarmschwellen bei der Belegung von Covid-19-Betten auf Intensiv- und Krankenstationen.
Auch die Daten aus dem Gesundheitsministerium bestätigen den Abwärtstrend. Demnach wurden am Freitag 7.567 Personen positiv auf das Coronavirus getestet, am Donnerstag waren es 8.085.