Von: luk
Rom – Italien macht erneut mit Extrem-Gesetzesvorschlägen von sich reden, um Probleme zu lösen. Bekanntlich standen zuletzt nach mehreren Vorfällen das Thema Jugendgewalt und Bildungsmiseren von Jugendlichen im Fokus des öffentlichen Interesses. Die Regierung Meloni hat nun Vorschläge ausgearbeitet, um dagegen vorzugehen und die haben es in sich.
So sollen Jugendlichen, die eine Straftat begehen, das Handy entzogen werden. In bestimmten Fällen soll der jeweilige Quästor dem Gericht diese Maßnahme vorschlagen können. Harte Strafen sind in dem Gesetzentwurf auch für Eltern vorgesehen, deren Kind die Schule schwänzt. Sogar von einer Haftstrafe von bis zu zwei Jahren ist die Rede. Auch eine Geldstrafe von 1.000 Euro war – wie berichtet – im Gespräch.
Eltern- und Schülerbeiräte in Südtirol sehen diese Maßnahmen kritisch. Es sei der falsche Ansatz.