Von: luk
Rom – In Rom wird erneut über das geplante Gesetz gegen Homophobie gezankt. Mit dem Gesetz sollen homosexuelle Menschen vor Beleidigungen, Aggressionen und Gewalt geschützt werden. Außerdem soll ein nationaler Tag gegen Homophobie eingeführt werden, an dem etwa Schüler für die Thematik sensibilisiert werden.
Doch der Vatikan scheint hier nicht mitspielen zu wollen und distanziert sich. In einem Schreiben hat der Kirchenstaat die italienische Regierung aufgefordert, den Gesetzentwurf zu überarbeiten. Die Weltanschauung des Vatikans sieht nur eine Partnerschaft zwischen Mann und Frau vor. Das heißt aber nicht, dass der Vatikan für die Diskriminierung von Homosexuellen ist.
Der Gesetzentwurf muss noch den Senat passieren. Kammerpräsident Roberto Fico hat Medienberichten zufolge klargestellt, dass das Parlament eigenständig entscheiden und Einmischungen nicht akzeptieren wird.