Von: mk
Trient – Im Trentino sind auch in diesem Winter nicht alle Bären in den Winterschlaf gegangen – trotz der ergiebigen Schneefälle. Dies geht aus dem Bericht vom Dezember über die Großraubtiere der Autonomen Provinz Trient hervor, berichtet die Nachrichtenagentur Ansa.
Im Dezember waren mindestens noch drei Bärenfamilien aktiv. Während zwei Weibchen mit ihren Jungtieren wurden im Sulztal gesichtet wurden, hat man ein drittes Weibchen in den Brenta-Dolomiten entdeckt.
Drei weitere Einzeltiere wurden hingegen jeweils im Val Daone-Tal, im Nonstal und auf der rechten Seite des Sulztals gesichtet.
Ein viertes Jungtier soll in der Gegend vom Santa Giustina-Stausee im Nonstal Schäden bei Hühnerställen und Kompostieranlagen angerichtet haben soll. In Tuenno hat der Bär ein Kalb gerissen. Drei weitere Kälber sind in Flavon verletzt worden.
Einsatzkräfte und Hundestaffeln haben das Tier versprengt. Auch Gummischrotkugeln wurden dabei abgefeuert.