Er hatte neben seiner schwangeren Tochter eine Zigarette angezündet

Strenge Trientner: Fahrender Raucher hart bestraft

Freitag, 20. Januar 2017 | 08:31 Uhr

Trient – Die Stadtpolizei von Trient hat einen Autofahrer, der im Fahrzeug neben seiner schwangeren Tochter geraucht hatte, ein saftiges Bußgeld aufgebrummt.

Nachdem sie die bereits klar erkennbare Schwangerschaft seiner Tochter festgestellt hatten, stellten die Stadtpolizisten dem Mann – einem 60-jähriger Trientner – ein Strafmandat aus. Wegen der Nichtbeachtung eines aus dem Jahr 2003 stammenden Gesetzes, das das Rauchen in öffentlichen Räumen verbietet, und das mit einem Gesetzesdekret vom 16. Jänner 2016 verschärft wurde, wurde der ahnungslose Trientner zu einer schmerzhaften Geldstrafe von nicht weniger als 110 Euro verdonnert. Mit dem Gesetzesdekret vom 16. Januar 2016 wurde das Gesetz weiter verschärft und zum Schutz von Minderjährigen und Schwangeren das Rauchverbot noch einmal ausgedehnt. Laut Artikel 51 des Gesetzes  – http://www.gazzettaufficiale.it/eli/id/2016/01/18/16G00009/sg – gilt das Rauchverbot nun auch für den Lenker und für alle Insassen von fahrenden und stehenden Fahrzeugen, wenn sich im gleichen Auto Minderjährige und Schwangere befinden.

Das strenge Gesetz wurde eingeführt, um die vom Passivrauchen verursachten Schäden bei Kindern und Ungeborenen zu verringern. Besonders die kleinen Fahrgasträume der Pkws begünstigen die Aufnahme von den beim Rauchen erzeugten Schadstoffen, was ein erhebliches Gesundheitsrisiko darstellt.

Und was meinen unsere Leser?
Ist das neue Gesetz zu streng und sollte man es lieber bei einer Ermahnung belassen oder soll mit saftigen Bußgeldern und strengen Strafen durchgegriffen werden?
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Von: ka