Von: mk
Ein 52-jähriger Wanderer aus Deutschland, der seit Mittwoch vermisst wurde, ist am gestrigen Sonntagnachmittag in den norditalienischen Dolomiten leblos aufgefunden worden. Die Nachricht von seinem Verschwinden hatte eine groß angelegte Suchaktion ausgelöst.
Der Mann war am Mittwochmorgen von Mulaz-Hütte im Val Focobon, einem beliebten Wandergebiet in der Provinz Belluno in Italien, aufgebrochen, wo er übernachtet hatte, um sich auf den Weg zur Rosetta-Hütte zu machen. Der 52-Jährige war offenbar allein unterwegs.
Der letzte Kontakt zu seiner Familie erfolgte in der Nacht zuvor – kurz vor Mitternacht. Als er am Samstag nicht wie erwartet zurückkehrte, meldete seine Familie ihn bei der deutschen Polizei als vermisst, die wiederum die italienischen Rettungseinheiten einschaltete. Italienischen Medien zufolge ging die erste Meldung bei den Rettungskräften gegen 21.00 Uhr ein.
Nach einer umfangreichen, aber erfolglosen Suche am Samstagabend kam am Sonntagmorgen auch ein Hubschrauber zum Einsatz. Während der Wanderweg abgesucht wurde, entdeckten die Rettungskräfte schließlich den leblosen Körper des Mannes in einer schwer zugänglichen Felsschlucht.
Der 52-Jährige war offenbar in der Palagruppe einen Kanal hinunter gestürzt, sein kam erst zwischen zwei Felsbrocken rund 100 Meter unterhalb des Weges zum Stillstand.
Der Leichnam des Wanderers wurde geborgen und anschließend per Hubschrauber zum Basislager der Bergretter geflogen. Die genauen Umstände des Unglücks sind noch Gegenstand von Ermittlungen.
Aktuell sind 0 Kommentare vorhanden
Kommentare anzeigen