Von: luk
Santo Stefano di Cadore – Sie war ungebremst in eine Familie gerast. Dabei starben drei Menschen – darunter ein zweijähriger Junge.
Heute hat vor dem Voruntersuchungsrichter Enrica Marson in Belluno der Haftprüfungstermin für Angelika Hütter aus Bayern stattgefunden – in Abwesenheit der 32-Jährigen. Sie wurde telematisch zugeschaltet.
Die U-Haft der Unglückslenkerin wurde wie erwartet vorläufig bestätigt. Hütter wird allerdings vom Frauengefängnis in Venedig in die psychiatrische Abteilung des Krankenhauses verlegt, berichtet die Nachrichtenagentur Ansa.
Der Anwalt von Hütter hat erklärt, dass sich seine Mandantin nicht an das Geschehene erinnern könne.
Für den Dienstag wurde eine Pressekonferenz mit dem zuständigen Staatsanwalt Paolo Luca angekündigt.
Wird der Frau absichtliches Handeln nachgewiesen, könnte sie eine Haftstrafe von über zwei Jahrzehnten antreten müssen.