Von: luk
Brenner – Österreich führt seit heute wieder verstärkt Grenzkontrollen durch – auch am Brenner.
Die Alpenrepublik will vor allem Reiserückkehrer aus Kroatien aufhalten und testen, um die steigenden Corona-Zahlen in Österreich in den Griff zu bekommen.
Auch für Südtirol und Italien werden die Kontrollen unserer nördlichen Nachbarn nicht ohne Folgen bleiben. Auf der Südtiroler Seite des Brenners werden laut Medienberichten kilometerlange Staus befürchtet. Um das zu verhindern, will Landeshauptmann Arno intervenieren.
Auch am Reschenpass sowie Sillian in Osttirol werden österreichische Beamte mit Kontrollauftrag stehen.
Tirols Landeshauptmann Günther Platter hat 120 Soldaten angefordert, die bei den Grenzkontrollen am Brenner, am Reschen und in Sillian mithelfen sollen.
IDM: „Grenzkontrollen schaden dem Tourismus“
IDM-Präsident Hansi Pichler fürchtet negative Konsequenzen durch die Grenzkontrollen für den Tourismus in Südtirol. Die Buchungslage im September und Oktober sei ohnehin schon schlecht. Die Kontrollen könnten laut Pichler nun auch noch die letzten Touristen abschrecken.