"Auch den Südtiroler Bauern reicht es"

Am 17. Februar: Bauernprotest vor dem Landtag

Montag, 05. Februar 2024 | 16:35 Uhr

Bozen – Am 17. Februar wollen auch Bauern aus Südtirol protestieren. Die “Arbeitsgruppe Zukunft Landwirtschaft” lädt dazu ein. Laut Mitorganisator Günther Ambach soll nach den Bauernprotesten in Deutschland, Frankreich und Italien auch in Südtirol ein Zeichen gesetzt werden. Man wolle sich mit den europäischen Bauern solidarisieren, auch weil man in der gleichen Situation stecke.

Auf Facebook heißt es: “Auch den Südtiroler Bauern reicht es. Ausufernde Bürokratie, immer mehr und mehr Kontrollen und Auflagen, damit wir am Ende des Jahres dann nicht mal den Mindestlohn verdienen. Wir werden keine Straßen blockieren, aber wir werden unsere Sorgen kundtun.”

Die Arbeitsgruppe lädt auch alle Südtiroler zu der Kundgebung ein. “Warum müsst ihr 2,80 Euro für ein Kilo Äpfel bezahlen, wenn wir nur 30 Cent dafür bekommen”, wird gefragt. Die Aktion solle friedlich, aber bestimmt ablaufen.

Facebook

Der Bauernbund beteiligt sich nicht an den Protesten. Man habe beschlossen, selbst keine Bauernproteste zu organisieren.

Wie berichtet, werden die Landwirte von Jürgen Wirth Anderland – selbst Bauernvertreter – unterstützt.

Von: luk

Bezirk: Bozen

Kommentare
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Universalgelehrter
2 Monate 21 Tage

Leute, die Genossenschaft seid ihr. Fragt euch doch selbst, warum ihr für eure Äpfel nur 30 Cent bekommt!

peterle
peterle
Universalgelehrter
2 Monate 21 Tage

Die Frage sollte lauten. Was baut diese Generation und die weiteren an. Äpfel können nicht der weitere Schluss sein. Denn wenn Jeder dasselbe Produkt anbietet sieht das Ende so aus Wie es derzeit ist.

Oracle
Oracle
Kinig
2 Monate 21 Tage

@info… ??? eine etwas banale Feststellung. Wird bei einigen zutreffen, bei anderen auch nicht, hängt natürlich von sehr vielen Faktoren ab. Vielleicht sollte man die Ausrichtung des eigenen Betriebes überdenken, anstatt nur in der Genossenschaft das ganze Übel sehen! Daneben sollte man bestimmte Aufwiegler nicht all zu ernst nehmen, denn ein Protest in Bozen bringt nicht viel, die Agrarpolitik wird in Brüssel gemacht….

Frank
Frank
Universalgelehrter
2 Monate 21 Tage
Vielleicht, weil die Großabnehmer bei einer Forderung über 30 Cent bei anderen Produzenten kaufen. Wäre eine Möglichkeit. An den Produkten der Landwirtschaft verdienen zu Viele zu viel mit, die Dummen sitzen an beiden Enden der Kette. Die Erzeuger bekommen zu wenig, die Konsumenten zahlen zu viel, die Handelskonzerne machen fette Profite. Und das betrifft alle Produkte, nicht nur Äpfel. Wenn, als ein Beispiel, Lidl den Becher Streichbutter für 1,99€ im Angebot(!) hat und man dann sieht, daß es die berüchtigten, speziell für diesen Konzern abgefüllten 200g Becher statt der üblichen 250g sind, weiß man, wer da so richtig fette Gewinne… Weiterlesen »
Holz Michl
Holz Michl
Universalgelehrter
2 Monate 21 Tage

Bravo Bauern, so langsam wird sich was ändern müssen👍👍

info
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Universalgelehrter
2 Monate 21 Tage

Die Goaß rogelt so lang, bis sie letz liegt.

Holz Michl
Holz Michl
Universalgelehrter
2 Monate 21 Tage

@info wenns dir nicht passt was die Bauern da so machen dann würde ich an deiner Stelle kein Produkt mehr kaufen das mit Bauern zu tin hat… viel Spaß dabei, schauen wie kange du durchhälst😂😂😂😂

info
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Universalgelehrter
2 Monate 21 Tage

Finde, man kann es mit dem Jammern auch übertreiben. Bzw. vorher einen Blick über den Tellerrand hinaus wagen, denn ich kann garantieren: leichter ist es in den letzten Jahren für niemanden geworden und wir stehen vor derart großen Herausforderungen, dass es einfach an der Zeit ist, dass sich alle ein wenig am Riemen reißen.

Holz Michl
Holz Michl
Universalgelehrter
2 Monate 21 Tage

@info wir in unseren Land leben von Kleinbetrieben, sei es bei den Bauern und auch in allen anderen Bereichen. Genau in diesen wird durch horende Inflation und Lebensunterhaltskosten der Boden unter den Güßen weggezogen, und nun wo sich einige zu wehr setzen sollen sie noch selbst schuld sein???

magg
magg
Superredner
2 Monate 21 Tage

Liebe Bauern, wenn ihr zu wenig Geld für eure Produkte bekommt und dadurch die Arbeiten am Hof nicht rentabel sind, dann protestiert vor euren Genossenschaften, die euch zu wenig auszahlen. Dort müsst ihr für euer Geld kämpfen.
Und wenn ihr dann mehr verdient, dann braucht ihr auch weniger Förderungen ansuchen, damit sinkt auch die Bürokratie.

Oracle
Oracle
Kinig
2 Monate 21 Tage

@magg …es scheint fast so, als hätte man wenig Ahnung. Die Genossenschaft ist eine Genossenschaft und keine Kapitalgesellschaft! Es wird das ausgezahlt, was abzüglich Kosten übrig bleibt! Man ist nicht auf Gewinn aus! Deshalb, wo sollte das zusätzliche Geld herkommen?

magg
magg
Superredner
2 Monate 21 Tage

@Oracle Aber, wenn man sieht, wie der Endpreis des Produktes strukturiert ist, kann man durchaus bei einigen Punkten einsparen. Und logisch muss die Genossenschaften gewinnbringend geleitet werden, sonst müssten viele Mitarbeiter entlassen werden.

tester
tester
Grünschnabel
2 Monate 21 Tage

@Oracle Interessant nur, dass die Genossenschaften alle 2-3 Jahre wieder umbauen müssen oder nach einer Fusion wieder neu bauen, wenn sie schon nichts verdienen.

bern
bern
Universalgelehrter
2 Monate 21 Tage

@magg
du hast vom Markt wenig Ahnung. Die Marktmacht der Konzerne ist zu groß, da sie auf Billigprodukte aus der ganzen Welt ausweichen können. Ein Beispiel: billiges Palmöl aus Indonesien. Würde Deutschland kein Palmöl einführen, bräuchte es doppelt so viele Kühe und der Milchpreis wäre deutlich höher. Die Bauern können nur hoffen, dass die Politiker die Nahrungsmittelsicherheit als einen wichtigen Punkt sehen. Jeder Staat sollte sicherstellen mindestens 90% der benötigten Lebensmittel im eigenen Land herzustellen.

Stolzz
Stolzz
Tratscher
2 Monate 21 Tage

Wir Bauern (ich bin nur Zuerwerbs-Bergbauer) haben den schönsten (Zweit-)Beruf der Welt und einen tollen Besitz, können davon aber leider nicht (mehr) leben! Ich versuche, trotzdem das Beste daraus zu machen, ohne täglich in der Arbeit zu ersticken. Vielen Berufskollegen geht es aber leider alles andere als gut! Allerdings sollte jede/r selbst versuchen, an seiner Situation zu arbeiten, das “System” wird sich leider nicht so schnell ändern!

Rembrandt
Rembrandt
Neuling
2 Monate 21 Tage

also für pink, envy etc bekommt man weit mehr als 30 Cent. und: was soll denn die Landesregierung in Bozen bitte tun, um die Abnehmerpreise auf den italienischen und europäischen Märkten zu verbessern? wenn, dann müssen die Bauern vor der obsgenossenschaft und/oder den großen Supermarktketten demonstrieren.

Oracle
Oracle
Kinig
2 Monate 21 Tage

@Rembrandt… dem stimme ich zu, wahrscheinlich sucht der JWA einfach eine Bühne, nachdem ihm die Schützen auch den Laufpass gegeben haben…

magg
magg
Superredner
2 Monate 21 Tage

@Oracle und nicht vergessen, das Thema Corona ist durchgelutscht

Tata
Tata
Universalgelehrter
2 Monate 21 Tage

@Oracle dei wern olla mitnond girotondo tonzn…wie ban Lockdown untn in Trient🤦🏻‍♀️

bern
bern
Universalgelehrter
2 Monate 21 Tage

@magg
das Thema Corona ist nicht durchgerutscht…..es hat ihm mindestens ein Mandat gebracht. Das zweite kam eher vom Thema Wolf.

N. G.
N. G.
Kinig
2 Monate 21 Tage

Wenn Bauern nur 30 Cent bekommen liegt das doch nicht an der Politik! Wem verkaufen sie ihre Äpfel, Zwischenhändlern und dem Kunden. Streikt bei DENEN!

landlar
landlar
Tratscher
2 Monate 21 Tage

NG
wie immer nix verstanden

Faktenchecker
2 Monate 21 Tage

Die Veranstaltung wird von eine Werbeagentur organisiert. Wer ist der Auftraggeber?

geh mir net
geh mir net
Tratscher
2 Monate 21 Tage

du nicht

Oracle
Oracle
Kinig
2 Monate 21 Tage

Tja, die Bauern sollten einem Marktschreier, wie dem JWA keine Bühne bieten. Deshalb ist für mich die Position des Bauernbundes nachvollziehbar, sich nicht an einer (politischen?) Aktion eines Oppositionsmandatares zu beteiligen. Aber wie in jeder Berufsgruppe gibt es hartgesottene, die sich leicht beeinflussen und aufwiegeln lassen.. Könnte man dies mit den deutschen Bauernprotesten und dem Versuch der AFD Kapital daraus zu schlagen, vergleichen? Hm… immerhin haben auch die Schützen JWA als “Chef” zum Rücktritt gezwungen…

So ist das
2 Monate 21 Tage

Dann wird die Lobby bald mehr Geld erhalten, noch mehr 🤔🤔🤔

HausVrstond
HausVrstond
Grünschnabel
2 Monate 21 Tage

Jo Gott sei donk, vielleicht drleischt i mr nor endlich an nuien Transporter und konn in oltn aus die 60er lei mea 2-rangig nutzen. Vielleicht muas i nor sogor nimmer aft orbet rennen und konn a lei mea 8-10h in tog orbetn. Nor hatti sogor mea drweil do Kommentare zu lesen/schreiben. Hätte, wäre, wenn…..

Aurelius
Aurelius
Kinig
2 Monate 21 Tage

die für die Auflagen und Bürokratie streiken, damit sie ihre Beiträge weiter kassieren
und am Ende des Monats kein Geld arme Wein und Obstbauern

@
@
Universalgelehrter
2 Monate 21 Tage

Immer öfter wird Wald in Grünland, Weiden in Dungwiesen, exstentiv bewirtschaftete Flächen  in Obst-und Weinbauflachen umgewidmet. Kaum eine Gemeinderatssitzung, wo nicht ein Kulturänderungsverfahren auf der Tagesordnung steht. Die daraus resultierende Überproduktion an Äpfel und Milch bedingt einen Preisverfall. Dazu kommen die fürstlichen Gehälter der Vorstände der Genossenschaften und deren aufgeblähter Verwaltungsapparat.

Dann wundert ihr euch über den Auszahlungspreis? Warum also vor dem Landtag protestieren, protestiert vor den Genossenschaften!

HausVrstond
HausVrstond
Grünschnabel
2 Monate 21 Tage

??? In welcher Welt lebst du? Nenn mal Fakten und zeig/schick Protokolle von den Sitzungen. Mir sind solche Umwidmungsverfahren nicht bekannt eher im Gegenteil, vor einigen Jahren wurden seitens der Forstbehörde tausende Hektar Weide in Südtirol zu Waldgebiet umgewidmet und damit für landwirtschaftliche Produktion, auch zukünftig, bis auf die Holzbringung, uninteressiert!!

bern
bern
Universalgelehrter
2 Monate 21 Tage

@@
das Gegenteil ist der Fall, der Wald nimmt zu.

@
@
Universalgelehrter
2 Monate 20 Tage

@bern
Du hast Recht. Der Nadelwald in der Almregion und der subalpinen Stufe nimmt zu, weil seit Jahrzehnten aufwendig zu bewirtschaftende Wiesen nicht mehr gemäht und Weidegrundstücke nicht mehr bestoßen wurden(da war noch kein Wolf da!) Der für die Biodiversität immens wichtige Auwald sowie Laub- und Mischwald im Talboden und niedrigen Lagen hat in den letzten Jahren gewaltig an Substanz verloren, vor allem zu Gunsten intensiv bewirtschafteter Landwirtschaft

@
@
Universalgelehrter
2 Monate 20 Tage

@HausVrstond
Lesen, recherchieren,dann kritisieren.
https://lmy.de/

@
@
Universalgelehrter
2 Monate 20 Tage

@HausVrstond
Lesen, recherchieren,dann kritisieren.
Jetzt mit vollständigem Link
https://lmy.de/jrAl

JNS
JNS
Grünschnabel
2 Monate 21 Tage

I glab die Bauernlobby bei ins drwehrt sich schun mit ihr ständigen Sonderbehandlungen bei Gesetzen, Politik usw…. die normaln Arbeitnehmer sein schlechter drun….

info
info
Universalgelehrter
2 Monate 21 Tage

Design by Wirthanderlahn, was ist denn das für eine durchsichtige Aktion? (und damit meine ich “offensichtlich” und nicht “transparent”)

sarnarle
sarnarle
Universalgelehrter
2 Monate 21 Tage

Die Bauern protestieren. Sie wissen nur noch nicht wegen wos.

Chriss
Chriss
Tratscher
2 Monate 21 Tage

Ja die armen Obstbauern, jedes Jahr werden die Genossenschaften mit viel Steuergeldern uns Subvention modernisiert und erweitert und trotzdem wird auf hohem Niveau gejammert. Nur mehr traurig. Dann kommt noch so ein Verein der sich Zukunft Landwirtschaft nennt und gleichzeitig die Chemielobby unterstützt.

Iatz reichts
Iatz reichts
Grünschnabel
2 Monate 21 Tage

Betriebswirtschaftlehre 1. Stunde:
Umsatz ist nicht gleich Gewinn!

Vfc
Vfc
Tratscher
2 Monate 21 Tage

werde dabei sein, auf in den kampf🤣

Pasta Madre
Pasta Madre
Superredner
2 Monate 21 Tage

Hoffentlich gehen die Bauern fleisig nach Bozen.
Denn vom König bekommen wir nichts zu essen.

ghostbiker
ghostbiker
Universalgelehrter
2 Monate 21 Tage

jeder Bauer wos jammert soll sein onscheinend nix Wert Höfl hergebn u.noch Bozn in a Kondominium mit 100 Ausländerfamilien ziachn🤣

el_tirolos
el_tirolos
Superredner
2 Monate 21 Tage

Ich würde die Beiträge noch weiter erhöhen und der normal arbeitenden Bevölkerung alles streichen!

raunzer
raunzer
Superredner
2 Monate 21 Tage

Den Bauern werden die vielen Beiträge u. Steuerprivilegien einfach zu viel, deshalb finde ich, ist ihr Protest gerechtfertigt.

Faktenchecker
2 Monate 19 Tage

“Deutsche Ökonomen wüten
Schaden die europäischen Landwirte der EU und sich selbst?

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Schaden-die-europaeischen-Landwirte-der-EU-und-sich-selbst-article24715932.html

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