Von: mk
Bozen – Nein zur Gewalt an Frauen und an Mädchen, sagt auch die Süd-Tiroler Freiheit. Die Frauengruppe der Süd-Tiroler Freiheit weist anlässlich des Tages gegen Gewalt an Frauen am 25. November darauf hin, dass mehr hingeschaut und gehandelt werden müsse. Gerade jetzt in der Corona-Zeit sei die Gewalt an Frauen zu einem großen Problem geworden.
Gewalt habe viele Gesichter: körperliche, sexuelle, psychische, aber auch verbale. Nicht nur geschlagene Frauen seien Opfer von Gewalt und würden Hilfe benötigen.
Gerade jetzt in der Corona-Zeit gebe es immer mehr Fälle von Gewalt an Frauen. „Die meisten davon finden im familiären Umfeld und in den eigenen vier Wänden statt. Der große Druck aufgrund des Eingesperrt-Seins auf engem Raum und der beruflichen und wirtschaftlichen Probleme sollen derzeit häufig Auslöser für häuslicher Gewalt sein“, so die Bewegung. Daher seien auch Nachbarn oder Bekannte, die Gewalttaten im eigenen Umfeld beobachten, dazu aufgerufen, diese Fälle umgehend zu melden.
Verschiedenste Studien hätten gezeigt, dass die häuslichen Gewalttaten oft mit einem Schlag anfangen und sich häufig zu immer schlimmeren Taten entwickeln. Die Frauengruppe der Süd-Tiroler Freiheit weist daher abschließend darauf hin, wie wichtig es sei, dass sich die Betroffenen sofort Hilfe suchen, um der Gewalt frühzeitig entgegenzutreten.