Von: Ivd
Bozen – Der Grünen Gemeinderat Dr. Rudolf Benedikter über die Entwicklung in dem Fall der Verlegung der Buslinien am Bahnhof Bozen: „Einen Monat Protest und Druck aus der Bozner Bevölkerung hat es gebraucht, um einen absurden Schildbürgerstreich wieder rückgängig zu machen – zumindest teilweise. Wir begrüßen diesen Schritt, nicht zuletzt deshalb, weil er Resultat auch unserer Bemühungen auf gemeindepolitischer Ebene ist.“
„Doch das muss erst der Anfang sein!“, so Benedikter weiter. „Die Sasa-Linien 10A zum Krankenhaus und 10B zur Messe Bozen bedienen nur einen kleinen Tail der täglichen SASA-Nutzer. Auch die wichtigen Linien ins Bozner „Westend“ (3-Casanova) und 5 (Firmian) sowie Linie 7 A/B (Haslach) und Linie 1 (Fagenstrasse) müssen zum Bahnhof zurück.“
„Wie in allen Städten Europas muss der Bahnhof – der zugleich ja der ‚Hauptbahnhof Südtirol ist‘ – intermodaler Knotenpunkt von Eisenbahn und innerstädtischen Buslinien sein. Dies gebieten schlicht und einfach das öffentliche Interesse und die verkehrspolitische Logik“, so der Abgeordnete.
Abschließend meint Benedikter an Bürgermeister Claudio Corrarati gerichtet: „Absurd ist es hingegen, die Haltestellen der urbanen öffentlichen Verkehrsträger von der Drehscheibe Bahnhof abzukoppeln und sie den logistischen Interessen eines privaten Einkaufszentrums unterzuordnen – darin liegt ja der eigentliche Skandal dieses ganzen Manövers.“
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