Nächtliches Halteverbot und saftige Strafen

Bozen kämpft weiter gegen den Straßenstrich

Freitag, 16. September 2016 | 11:28 Uhr

Bozen – Bozens Bürgermeister Renzo Caramaschi Mitglieder des Stadtviertelrates Zentrum-Bozner Boden-Rentsch entgegenkommen und mittels Verordnung ein generelles Halteverbot in den Nachtstunden erlassen. Bei Verstößen sind Strafen von 41 Euro vorgesehen.

Caramaschi hat sich am Mittwoch mit dem Stadtviertelrat getroffen. Zu diesem Thema hatte auch Stadtviertelrätin Barbara Pegoraro („Uniti per Bolzano“) einen Antrag hinterlegt und ein Halteverbot in der Nacht gefordert. Betroffen sind vor allem die Haltestelle in der Schlachthofstraße und in der Trientstraße, wo sich in den Abendstunden viele Prostituierte aufhalten.

Wie der Kommandant der Stadtpolizei Sergio Ronchetti bestätigt, würde der Zustrom der Freier bereits langsam abnehmen, die sich durch die ständigen Kontrollen gestört fühlen. Auch er verspricht sich viel von einem generellen Halteverbot.

Caramaschi hat auch veranlasst, dass sowohl Namen als auch Nachnamen bei einfachen Führerscheinkontrollen registriert werden. Der Bürgermeister will erreichen, dass sich der Straßenstrich außerhalb der Stadtgrenzen verlagert.

Von: mk

Bezirk: Bozen