Von: mk
Bozen/Brixen – Milland, Albeins und St.Andrä werden in Brixen Süd besser an die Staatsstraße angebunden. Die Baueigenschaften hat die Landesregierung vorgegeben.
Die Entlastung der Mozart-Allee in Brixen, eine direkte Anbindung der Fraktionen Milland und St. Andrä an die Brennerstaatsstraße in Brixen Süd und kürzere Verkehrswege zur Plose: Mit der sogenannten “Südspange” zwischen der Industriezone in Brixen Süd und Milland sollen der Verkehr vom Stadtzentrum verlagert und damit Vorteile für Anrainer und Gäste geschaffen werden. Die Landesregierung hat heute die technischen Eigenschaften des Bauvorhabens genehmigt.
“Mit dem Bau der Südspange wird das gesamte Verkehrskonzept für den Großraum Brixen entschieden vorangetrieben. Nach der Fertigstellung der Westumfahrung der Stadt und der Umfahrung St. Andrä sowie dem Beginn der Arbeiten für den Mittelanschluss gehen wir nun ein weiteres wichtiges Straßenbauprojekt an”, sagt Tiefbaulandesrat Florian Mussner. Verkehr aus den Ortskernen verlagern, Straßenwege verkürzen und Lebensqualität für Anrainer garantieren seien dabei die wichtigsten Ziele, betont Mussner.
Geplant ist der Bau einer neuen Verbindungsstraße zwischen den Landesstraßen 28 (Milland – Albeins) sowie der Landesstraße 29 (St. Andrä – Afers) und der Julius-Durst-Straße in der Industriezone, die direkt in die Brennerstaatsstraße mündet. Dabei soll ein neues Brückenbauwerk samt Fuß- und Radweg über die Eisackerrichtet werden. Die Gesamtlänge des neuen Straßenabschnittes beträgt 1,3 Kilometer. Verschiedene Einmündungen in die Landesstraßen nach Albeins und nach St. Andrä sind vorgesehen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf zehn Millionen Euro. Die Gemeinde Brixen beteiligt sich mit einer Million Euro am Bauvorhaben. Derzeit läuft auch ein Ideenwettbewerb der Gemeinde Brixen zur besseren Anbindung von St. Andrä und der Plose. Das Ergebnis des Wettbewerbs wird im Frühling 2018 vorliegen. Die beiden Projekte sollen aufeinander abgestimmt werden.