Sand in Taufers – Die Gemeinderatswahlen in Sand in Taufers sind mit einem klaren Ergebnis zu Ende gegangen. Die Bürgerliste „Taufers 2010“ kam auf 62,4 Prozent der Stimmen, während die SVP nur 37,6 Prozent der Wähler überzeugt hat. Die Wahlbeteiligung lag bei 69 Prozent.
Bei den Bürgermeisterkandidaten lag das Stimmverhältnis bei 65,4 zu 34,6 Prozent. Josef Nöckler von der Bürgerliste ist damit klar in sein Amt wiedergewählt worden und hat den SVP-Bürgermeisterkandidaten Siegfried Stocker übertrumpft.
Im 18-köpfigen Gemeinderat dürfte die Bürgerliste elf Sitze erhalten, während die SVP auf sieben kommt.
Zuletzt wurde die rund 5500 Einwohnende zählende Gemeinde Sand in Taufers von Alfred Valentin kommissarisch verwaltet.
Die Landesregierung hatte den Gemeinderat in ihrer Funktion als Aufsichtsorgan über die Gemeinden am 20. Dezember 2022 aufgelöst, nachdem der Gemeinderat am 13. Dezember mit absoluter Mehrheit einem Misstrauensantrag zugestimmt hatte, den mehr als ein Viertel der Ratsmitglieder eingebracht hatte. Grund war der Streit um das Hallenbad Cascade.
Gewählt werden konnte am Sonntag bis 21.00 Uhr.
Unterdessen gibt es für den wiedergewählten Bürgermeister bereits die ersten Gratulationen – etwa von der Bezirksgruppe Pustertal der Süd-Tiroler Freiheit.
„Die Bevölkerung der Gemeinde Sand in Taufers hat Josef Nöckler mit einem großen Vorsprung von 65 Prozent der Stimmen wieder das Vertrauen ausgesprochen, weil sie von seiner geradlinigen und ehrlichen Politik überzeugt ist“, betont Bernhard Zimmerhofer, Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit im Pustertal. Josef Nöckler könne nun mit einem großen Vertrauensvorschuss weiterregieren. „Er hatte ein schweres Erbe von der früheren Gemeindeverwaltung übernommen und wurde im Dezember 2022 auf unverantwortliche Weise durch einen Misstrauensantrag der SVP abgewählt“, so die Süd-Tiroler Freiheit.
Von: mk
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46 Kommentare auf "Bürgerliste gewinnt in Sand in Taufers"
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…eine ordentliche SVP Schlappe als Vorspiel für Herbst…
🤣
hoffendlich!
SVP ist nicht mehr wählbar da viel zu weit nach links gerückt!
Wie bitte nach LINKS? Wohl eher zu viel nach RECHTS!
@Monia
Wir müssten offenbar viel mehr Geld in die Erwachsenenbildung stecken, damit gewissen Leuten die elementarsten politischen Zusammenhänge klar werden. Sonst werden wir diesen neoliberalen, menschenverachtenden Unsinn nie mehr los.
@monia
Irgendwie scheinst du etwas zu verwechseln. Die SVP zu weit nach links?????.Das Gegenteil ist der Fall. Wer hat das Sagen in der SVP? Sicher nicht der soziale Flügel, sondern der rechtskonservative Flügel. Sogar die sogenannten “Arbeitnehmervertreter” (die es de fakto in der SVP ja nicht mehr gibt) vertreten inzwischen rechte Themen.Von einem Linksrutsch der SVP sind wir also weit entfernt. Aber vielleicht hast du ja nur rechts und links verwechsel.:-)
@magg
sie sollte nach rechts ruecken.
lichtung
manche meinen
lechts und rinks
kann man nicht velwechsern
werch ein illtum
(Ernst Jandl)
@@ magg info Laut Rechtspopulisten sind ja alle anderen linksgrünversiffte Gutmenschen. Und wer denen auflost und die weitere politische Bildung vom stammtisch und facebookgruppen hat, ist nicht ernst zu nehmen. Aber löblich, dass ihr es noch mit Erklärungen versucht, ich habs aufgegeben. die Politik der SVP ist jedenfalls nicht links und auch nicht sozialdemokratisch, sonst würden sie zumindest im Ansatz versuchen, die Kluft zwischen arm und reich nicht noch grösser werden zu lassen.
LINKS? die Unternehmerpartei SVP ist nur mehr rechts
Jetzt kann der Peppe mal zeigen was er kann! Ausreden gibt es keine mehr! 😉
er kann schon, wenn ihn nicht die SVP sabotiert.
So gut aus Allem herausreden wie es der SVP Obmann beherrscht, wird und muss sonst ja keiner.
warum?? hat alles richtig gemacht!!brauschst noch mehr beweise??? 65% reichen dir noch nicht??😊
Bon Jour@
Jetzt muss er liefern, die SVP hat in Sand jetzt nichts (oder fast) nichts mehr zu sagen!
Da werden jetzt einige von der SVP Sand wohl versuchen das Schiff zu verlassen, denn im Herbst wird es nicht besser werden, für die SVP, in allen Teilen Südtirols!
SVP unter 35%, das wäre ein Traumergebniss!
@bon jour tjo, wenn jemand von a ondrer partei guat isch werd er von der SVP sabotiert …. isch nit es erste mol …
Jetzt wird sich der SVP Obmann wohl schwer mit der üblichen Floskel “Gemeindewahlen sind Persönlichkeitswahlen” herausreden können. Vielleicht trifft das noch beim Bürgermeister zu, aber bei einem so massiven Verlust an Wählerstimmen wurde nicht nur die örtliche Partei für ihr schäbiges Verhalten beim Misstrauensantrag abgewatscht , sondern es spielten sicher auch die ganzen Skandale der SVP im Lande eine nicht unerhebliche Rolle. Bin gespannt auf die Ausreden von Achhammer.
…Achammer wird halt sagen, Pandemie ist schuld, der Ukrainekrieg usw. nur nie auf due eigene Brust klopfen…
Achammer ist still,man hört nichts,wäre ja peinlich,denn für so einen Fall gibt es keine Ausreden mehr! Auch dem LH hat es anscheinend die Sprache verschlagen,diese Sache wollen sie wie üblich ” aussitzen” die Zeiten sind vorbei …
Doolin@
Der Achhamer wird wiedergewählt leider, aber ja, so in etwa wird er argumentieren….
@pingoballino1955
diesmal können sie keinen Amtsdirekter vorschicken, der mit seinem Gesicht hinhalten soll.
Booom – der Schuß isch noch hinten los gongen…..
710er-Tool@
… Und das ist auch gut so!
2/3 der Stimmen bekommen!
Ein Traumergebniss!
Gibs da wenig Bauern in Sand, weil die eh das Edelweiß ankreuzen
man sollte nicht immer nur auf die Bauern eindreschen … HGV, Handwerker sind genauso treu (oder eben untreu, wie man feststellen konnte).
gut so, sehr gut so.
Die SVP der Sandner Gemeindestuben hat sich durch den Misstrauensantrag an Bürgermeister Nöckler den Ast abgesägt, auf dem sie saß…und das ist ein Vorgeschmack auf die Landtagswahlen im kommenden Herbst. Jedem, wie er’s verdient.
I höff du hosch recht… 🙏🙏
Geht doch! 👍🍀
hoffentlich kreg dei arrogante SVP im Herbst auch mal die Quittung für dei gonzn Skandale😂
i glab die “gscheidn suedtiroler” wahln e wido is gleiche.
und donnoch laermen.
WELCH IDIOTIE.
Richtige Schlappe, im Herbst gehts weiter, arrogante SVP.
Gratulation zum erfolg, nöckler wirds schon richten und zeigen, er hatts drauf wie sonst keiner
Einen gewählten Bürgermeister sabotieren, bringt halt nichts.
ein süßlicher vorgeschmack auf den herbst, da hilft wohl kein schönreden 👍
SVP ist für uns Bauern nicht mehr wählbar! Keiner macht was gegen Wolf und Bär und wir ersticken in Vorschriften!
…ach was, net schneidig werden sonst streichens enk die Beiträge…
🤪
Der Bauernbund hätte es jetzt vor den Wahlen in der Hand. Weg mit Bär und Wolf, oder das Kreuzchen wird anderweitig vergeben. ABER, dazu braucht es 🥚🥚der Führungsetage.
ein klares Nein zu Monsterprojekten und arroganter Megalomanie
Cascade bleibt geschlossen!!
Alle öffentlichen Bäder gehören geschlossen
Jeder hat zuhause eine Dusche mehr brauchst nicht
Landestrend?
wo sein eigendlich de stellungnahmen vom kompatscher und vom achammer?
oder isch ihnen im wichtigen wahljahr a gemeinderotswahl zu billig sich dazua zu äußern?
so isch richtig, deswegen hobn gestern die Nochrichtn wianig gmeldet, wenn die Svp afn deckl kriag, sog man nit viel! Dem neuen-alten Bürgermeister weiterhin alles Gute, jatz hot sogor die Mehrheit im Gemeinderot! Die Spesen für dei überflüssige Wohl tat i der Svp zohln mochn!
ausser spesen nichts gewesen…
Das Interview Siegfried Stockers auf Rai Südtirol spricht Bände – auch die Wahlschlappe noch schönreden. Auch in Taufers war und ist die SVP arrogant aufgetreten und hat gemeint, eine gmahnte Wiesn vor sich zu haben. Weit gefehlt und die Leute können immer noch frei das Kreuzchen setzen – Gott sei dank!