Von: luk
Bozen – „Die Bauernbundvorwahl ist reines Muskelspiel einer Lobby und damit ad absurdum zu führen und zu bekämpfen und nicht auch noch durch Oppositionen zu untersützen“, so der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion, Andreas Pöder.
„Machtlobbys wie der Bauernbund sind zu zerschlagen und nicht auch noch durch ersthafte Teilnahme an Vorwahlen zu unterstützen. Der Bauernbund will die Südtirol Politik im Bereich Grundspekulation und Raumordnung, Landschaftsschutz, Steuerprivilegien und Förderungsprivilegien lenken.“
„Die Bauernbundpolitik hat wenig mit den Problemen der vielen kleinen Bauern im Land zu tun, es geht da vor allem um die Lobbyinteressen der Großen und um Privilegien“, so Pöder.
„Ich habe nach Bekanntwerden der SBB—Vorwahl provokant den Antrag um Teilnahme gestellt, um die Absurdität an diesem System zu unterstreichen. Klarerweise hat man mir mitgeteilt, dass nur Mitglieder des Bauernbundes an dieser Vorwahl teilnehmen dürfen, was ja schon zeigt, dass es nicht um dir Interessen der Landwirtschaft oder der Bevölkerung sondern um reine Lobbyinteressen des Verbandes geht“, so der Abgeordnete.
Pöder fordert alle potentiellen Landtagskandidaten, die ernsthaft an einer Erneuerung des Demokratiesystem im Sinne der Bürger interessiert sind auf, sich aus den SBB—Wahlen zurückzuziehen und sich nicht einer Verbandslobby auszuliefern.
Den Bauernbund fordert der Abgeordnete auf, eine eigene Partei zu gründen und sich bei den Landtagswahlen den Wählern zu stellen.