Von: mk
Bozen – Eine Schule, die sich auf das Wesentliche – nämlich dem Vermitteln von Wissen und Fähigkeiten – konzentrieren kann, wünscht sich der Vorstand der BürgerUnion zum Schulbeginn.
“Die Überlastung des Lehrpersonals mit Bürokratie und berufsfremden Tätigkeiten ist zurückzuschrauben. Die jüngste Übertragung der Verantwortung von fast schon polizeilichen Ermittlungen über Busfahrer bei Schulausflügen ist ein mehr als schlechter Witz der Schulpolitik”, so die beiden Sprecher der BürgerUnion, Josefa Brugger und der Landtagsabgeordnete Andreas Pöder.
Der Vorstand der BürgerUnion hat im Rahmen seiner gestrigen Sitzung auch die unbedingt notwendige Aufstockung des Personals in den Kindergärten angemahnt. “Das Kindergartenproblem mit der Überlastung des Personals ist nicht gelöst. Die Kürzung einer Arbeitsstunde am Freitag betrifft die Arbeit mit den Kindern, die übrigen vielfältigen bürokratischen Tätigkeiten für das Personal müssen weiterhin abgewickelt werden. Durch die Kürzung der Kindergartenstunde am Freitag ist nun eine Konfliktsituation zwischen Kindergartenpersonal und Eltern entstanden. Nur durch die deutliche Aufstockung des Kindergartenpersonals ist die Situation zu lösen”, so die BürgerUnion.
Die “zunehmend ideologische Indoktrinierung und Überladung der Kinder und Jugendlichen in den Schulen” werde von der BürgerUnion abgelehnt. “Beim Vermitteln von Werten darf die Schule nicht die Stelle der Eltern einnehmen, sondern muss die Zusammenarbeit mit den Eltern suchen und die Wünsche der Eltern respektieren: Weder Genderideologie noch sonstige politisch-ideologisch einseitig ausgerichtete Beeinflussung der Kinder und Jugendlichen sind Aufgabe der Schule.”
Die BürgerUnion sorgt sich auch um die zunehmende Überlastung der Kinder und Jugendlichen durch schulische und außerschulische Tätigkeiten. “Die Frage der Hausaufgaben ist unter dem Gesamtaspekt zu sehen. Eltern und Lehrer müssen gleichermaßen darauf achten, dass die Schüler gefordert aber nicht überfordert werden”, so der Vorstand der BürgerUnion.