Umweltkommission gibt grünes Licht für Einschränkungen

Der Wolf beschäftigt auch den Senat

Donnerstag, 09. November 2017 | 14:43 Uhr

Rom – Die Umweltkommission des Senates in Rom hat eine Tagesordnung des Vizepräsidenten der Autonomiegruppe, Franco Panizza, gutgeheißen, berichtet die Nachrichtenagentur Ansa.

Dadurch soll die Regierung angehalten werden, “die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, Entscheidungen zu treffen, die im Rahmen des Wolfsschutzes aktuellen Daten über die Anzahl der anwesenden Exemplare und über die Verbreitung des Wolfes im Alpenraum Rechnung tragen”. Ziel sei es, die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten und den Einwohnern im Trentino-Südtirol und in den betroffenen Gebieten entgegen zu kommen.

Wie der Patt-Politiker erklärt, habe das Ministerium in den vergangenen Wochen den Vorschlag abgelehnt, bei Bedarf fünf Prozent der Wolfspopulation im Rahmen des Wolfsmanagements zum Abschuss freizugeben. Das Trentino hat sich gegen diese Entscheidung ausgesprochen.

Der Wolfspopulation in den Bergen des Trentino sei in einer Wachstumsphase begriffen, die Tiere würden sich rasch im Territorium verbreiten. Derzeit würden rund 20 Exemplare gezählt, die sich sehr wahrscheinlich weiter vermehren werden. Panizza sieht darin nicht nur eine Gefahr für den Menschen, sondern er befürchtet auch Auswirkungen auf das Weidevieh und die Nutztiere sowie auf das generelle ökologische Gleichgewicht.

 

Von: mk

Bezirk: Bozen