69 Tiere wurden heuer von Bär und Wolf gerissen

Der Wolf hat die Bauern kalt erwischt

Samstag, 02. Dezember 2017 | 09:19 Uhr

Bozen – 62 Schafe, drei Kälber, zwei Ziegen und zwei Zwergziegen sind in diesem Jahr Bär und Wolf zum Opfer gefallen, berichtet das Tagblatt Dolomiten am Samstag. „Und die Auswirkungen beim Wolf werden wir in den kommenden Jahren noch deutlicher spüren“, erklärt Claudio Groff, Experte für Großraubtiere der Provinz Trient.

Die Bären, die im Rahmen des Projektes Life Ursus im Trentino angesiedelt worden sind, richten in Südtirol mittlerweile weniger Schäden an als der Wolf, der von alleine wieder ins Land einwandert.

Bauern und Almbewirtschafter wurden in Südtirol von der Rückkehr des Wolfes kalt erwischt. „Ja, wir hinken in Sachen Schutzmaßnahmen hinterher“, gibt Landesrat Arnold Schuler zu. Aber bislang habe es dafür keinen Bedarf gegeben und im Sommer sei es dann zu spät dafür gewesen. Auf dieser Ebene will das Land nun durchstarten und in Ulten gemeinsam mit Almbewirtschaftern und Bauern eine erste Initiative starten.

Mehr lest ihr in der aktuellen Ausgabe des Tagblatts Dolomiten!

 

Von: mk

Bezirk: Bozen, Burggrafenamt