Von: Ivd
Bozen – Das Landesehtikkomitee lädt am Donnerstag zu einem Informationsabend mit dem Titel “Gesundheit: Freiheit auf dem Prüfstand – Medikamentös assistierter Suizid: eine persönliche und gesellschaftliche Herausforderung” ein.
Nach der Eröffnung des Abends durch Herbert Heidegger, den Präsidenten des Landesethikkomitees, spricht Georg Marckmann von der Ludwig-Maximilians-Universität München darüber, welche ethischen Anforderungen erfüllt sein müssen, damit eine Suizidassistenz verantwortbar bleibt. Danach erläutert Marta Tomasi von der Universität Trient den verfassungsrechtlichen Rahmen in Italien. Im dritten Impuls widmet sich Martin Lintner, Moraltheologe an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Brixen, der Frage, welches Verständnis von Freiheit und Menschenwürde hinter den Forderungen nach assistiertem Suizid steht. Zum Abschluss spricht der Bozner Palliativmediziner Massimo Bernardo über die Rolle der Palliativbetreuung. Moderiert wird der Abend von Nicole Abler. Eine Simultanübersetzung Deutsch–Italienisch steht bereit.
Die Veranstaltung findet kommenden Donnerstag, von 18.00 bis 20.00 Uhr, in der Eurac, Drususallee, in Bozen statt.
Die Teilnahme ist kostenlos und online oder in Präsenz möglich. Link für die Online-Teilnahme.
Für die Teilnahme in Präsenz ist eine Anmeldung erforderlich. Die Anmeldung erfolgt beim Südtiroler Bildungszentrum (per E-Mail an kurse.corsi@sbz.it, online über das CME-Portal oder telefonisch unter 0471 971870). Informationen finden Sie auch auf der Webseite Ethik und Gesundheit und erteilt Evi Schenk über das Sekretariat des Landesethikkomitees (E-Mail: evi.schenk@provinz.bz.it, Tel. 0471 418155).
Die Veranstaltungsreihe des Landesethikkomitees wird am 21. Jänner 2026 mit einer Diskussion über Impfen als persönliche oder gesellschaftliche Entscheidung fortgesetzt.




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