Von: mk
Meran – Eine zweite Chance für alle Meraner Pendlerinnen und Pendler, die vom Auto aufs E-Bike umsteigen möchten: Nach dem erfolgreichen Start der Aktion E-Bike2Work Anfang Oktober stellt die Stadt Meran weitere 13 E-Bikes für 16 Monate zur Verfügung.
Die Interessenten müssen volljährig und in Meran ansässig sein sowie regelmäßig mit dem Pkw zur Arbeit pendeln. Für die Vergabe wird eine Rangordnung mit Punkten erstellt. Die Stadt vergibt Punkte für Entfernung und Höhenunterschied zum Arbeitsplatz, zusätzlichen Kindertransport, Heimfahrten zu Mittag und die Zugehörigkeit zu einem Mehrpersonenhaushalt. Die 13 Erstgereihten dürfen bis Anfang April 2022 das zur Verfügung gestellte E-Bike testen.
Interessierte können von Montag, 23. November bis Sonntag, 6. Dezember ihre Interessensbekundung online unter diesem Link www.gemeinde.meran.bz.it/ebike2work/antrag abgeben. Die Übergabe der E-Bikes erfolgt Mitte Dezember 2020 zu einer Instandhaltungsgebühr von 218 Euro.
Nachhaltige Mobilität fördern
Ziel der Initiative ist es, Meranerinnen und Meraner zu unterstützen, die für den Weg zur Arbeit vom Auto auf das Elektrofahrrad umsteigen wollen. Die Aktion ist ein konkreter Schritt in Richtung Klima- und Umweltschutz. Der hausgemachte Verkehr in Meran wird reduziert und die Schadstoffbelastung reduziert. Die Vorteile für diejenigen, die aufs E-Bike umsteigen, um innerhalb der Gemeinde Meran oder von Meran ins Umland zur Arbeit zu fahren, sind viele. Wer mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt oder die Kinder zur Schule bringt, trägt nicht nur dazu bei, den Straßenverkehr und die CO2-Emissionen zu reduzieren.
Durch die regelmäßige Nutzung eines Fahrrads oder eines E-Bikes, wird das Immunsystem gestärkt und meistens auch Zeit gewonnen – Staus und Parkplatzsuche gehören der Vergangenheit an. Das gut ausgebaute und ständig verbesserte Radwegenetz in Meran trägt ebenfalls dazu bei, dass das Fahrrad dem Auto in puncto Schnelligkeit vielfach überlegen ist.
Das Projekt E-Bike2Work ist Teil des Maßnahmenpakets der Stadt Meran nach dem Lockdown im Frühjahr, um die Mobilität in Zeiten von Corona zu verbessern.