Rom – “Die Autonomiegruppe im Senat hat einen Beschlussantrag eingebracht, um die Regierung zu verpflichten, eine ernsthafte Politik gegen Essstörungen durchzuführen, angefangen mit der erneuten Finanzierung des 25 Millionen Euro Fonds, der mit dem letzten Haushaltsgesetz gestrichen wurde.” Das erklärt die Vorsitzende der Autonomiegruppe im Senat, Julia Unterberger, in einer Mitteilung.
“Mit dem von Julia Unterberger erst unterzeichneten Beschlussantrag, der auch von Senatorin Elena Cattaneo und den Senatoren Patton, Spagnolli und Durnwalder unterschrieben wurde, wird die Regierung aufgefordert, einen systematischen Ansatz zur Bekämpfung einer Krankheit zu verfolgen, die in besorgniserregender Weise auf dem Vormarsch ist: Aufklärungskurse in den Schulen, Bekämpfung von Darstellungen unrealistischer und übertrieben dünner Frauenkörper in den Medien, ein Plan zur Stärkung des Netzes der sozialen und gesundheitlichen Unterstützung. Und vor allem die Refinanzierung des 25-Millionen-Fonds, der auf unerklärliche Weise gestrichen wurde und die wenigen spezialisierten Einrichtungen des Landes in eine schwierige Lage gebracht hat. Wir dürfen nicht vergessen”, so die SVP-Senatorin abschließend, “dass in Italien drei Millionen Menschen, meist Mädchen, an Essstörungen leiden. Dies sind alarmierende und ständig wachsende Zahlen, die ein starkes Engagement für die Prävention und die Unterstützung der Betroffenen und ihrer Familien erfordern.“
Von: luk
Danke an Unterberger, dass wenigstens jemand in Rom mitdenkt. Die Streichung dieses Fonds geht komplett in die falsche Richtung, Esstörungen nehmen immer mehr zu, Spezialisten sind rar.
Ganz richtig!
Aber was kümmern il presidente schon einfache Menschen und vor allem Frauen
wenn der fond für magersüchtige wieder her muaß, wous sicher richtig war, so hoff i das es a an fond für extrem übergewichtige (beding durch nimmer kontroliebate esssucht, gib! den boades basiert auf a essstörung und auf an zwong! ersteres aufn zwong ollm no obzunehmen und es ondre auf den zwong seinen frust mit essn zu bekämpfn!. boades isch a sucht und boades isch extrem ungsund!
(ps: damits nit folsch verstondn werd, i honn a normalgewicht!)
Allerdings ist das mehr ein Modeproblem weil sehr viele Menschen eben extrem schlank sein wollen und folglich sollte es wohl mehr eine Erziehungsangelegenheit, auch in der Schule sein.
Es ist halt auch ein Problem dass alle “Krankheiten” die nur aufgrund von Schönheitswunsch von der Allgemeinheit bezahlt werden müssen. Niemand weiß wie viele verpfuschte ästhetische Operationen wieder korrigiert werden müssen und das soll dann das KH machen.
Schon das Artikelfoto kann die Süchtigen triggern.
Gestern bei sch…langer Autofahrt:
“Die Netzkulturen Pro-Ana und Pro-Mia sind um die Jahrtausendwende entstanden: in Foren werden Essstörungen wie Anorexie und Bulimie verharmlost. Doku über die Sucht nach Weniger.”
https://www.ardaudiothek.de/episode/swr2-feature/gefaehrliche-freundschaften-im-hungern-nicht-allein/swr2/13058385/