Von: mk
Bozen – Die ehemalige Landtagsabgeordnete der Bewegung Süd-Tiroler Freiheit, Eva Klotz, verweist darauf, dass Kritiken am römischen Zentralismus und Aufforderungen zu mehr Mut betreffend Corona-Maßnahmen wichtig, aber nicht zielführend seien. „Es braucht Konsequenzen, es braucht die Einleitung konkreter Schritte zur Ausübung des Selbstbestimmungsrechtes in Südtirol!“, schreibt Klotz in einer Aussendung.
Landeshauptmann Arno Kompatscher und SVP-Obmann Philipp Achammer würden laut Klotz zwar bei jeder Gelegenheit die zentralistische Ausrichtung des Staates Italien beklagen und erkennen, dass es für Südtirol „eine differenzierte Betrachtung“ brauche, setzten aber keine konkreten Schritte.
„Sie wagen es nicht einmal, die klare Aussage zu treffen, das Südtirol nicht Italien ist und sich immer mehr zeigt, dass Südtirol bei Italien keine Zukunft hat“, meint Klotz. Es brauche „demokratischen Druck des Volkes“, welches die Zugehörigkeit zum Staat Italien als „immer schädlicher“ empfinde, damit die politischen Entscheidungsträger endlich zielführende Schritte unternehmen, anstatt nur die jeweiligen Ministerialdekrete aus Rom umzusetzen, erklärt Klotz abschließend.