SVP-Landtagsabgeordnete Magdalena Amhof zum Weltmädchentag

Fehlen den Mädchen heute die Heldinnen?

Montag, 10. Oktober 2016 | 13:28 Uhr

Bozen – Anlässlich zum Weltmädchentag zeigt die SVP-Landtagsabgeordnete Magdalena Amhof auf, dass den Mädchen heute die Rollenbilder fehlen.

“Mädchen haben in unserer Gesellschaft mit Weiblichkeitsbildern umzugehen, die nicht immer förderlich sind: Sie sollen gute Schülerinnen sein und später Beruf und Familie perfekt unter einen Hut bekommen. Dabei sollten sie immer perfekt gestylt, schlank und sportlich sein. Ihre Vorbilder sind zumeist Models, Sängerinnen und Schauspielerinnen und ihre Berufsziele sind auch ebendiese. Selten wollen Mädchen Ingenieurinnen, Physikerinnen oder Pilotinnen werden. Dazu fehlen ihnen die Rollenbilder”, so Amhof.

“Doch Mädchen spielen nicht nur mit Puppen, auch Mädchen prügeln sich und lieben Autos. Wir müssen ihnen deshalb auch „untypische“ Rollenbilder präsentieren. Wir müssen ihnen Mut machen, Berufswege einzuschlagen, die ihren Fähigkeiten, Interessen und Neigungen entsprechen, auch wenn es sich dabei nicht um „typische“ Frauenberufe handelt: Tischlerin, Kaminkehrerin oder was auch immer”, hält die Landtagsabgeordnete fest.

Aus starken Mädchen werden starke Frauen. “Deshalb sollten wir früh genug damit beginnen, sie in ihrer Entwicklung zu fördern und zu unterstützen. Pippi Langstrumpf war für viele Mädchen eine starke Begleiterin und Vorbild. Fehlen den Mädchen heute diese Heldinnen? Nein, es gibt unzählige, tolle Kinderbücher gegen Rollenklischees, die aufzeigen was möglich ist. Hier werden Frauen in untypischen Berufen ins Rampenlicht gerückt, hier gibt es kein „typisch Mann“ oder „typisch Frau“, hier gibt es keine Vorurteile und keine „Denkschranken“. Auch in der Sprache ist es notwendig, Mädchen und Frauen anzusprechen und sie sichtbar zu machen. Dadurch können wir sie bestärken und ihr Selbstbewusstsein fördern. Und das müssen wir, denn: Mädchen sind großartig –Jungen aber auch”, so Amhof.

 

 

 

Von: luk

Bezirk: Bozen