Von: mk
Bozen – Der erfolgreiche Verlauf der Massentests ist Voraussetzung und Grundlage, den derzeitigen Teil-Lockdown schrittweise aufzuheben. Davon ist zumindest die freiheitliche Jugendorganisation überzeugt. Ein wesentlicher Faktor dabei sei die Öffnung der Skigebiete: Der Obmann der Freiheitlichen Jugend, Oscar Fellin, plädiert für die Eröffnung der Skisaison Anfang Dezember.
„Eines der wichtigsten Rädchen im ‚Wirtschaftszahnrad’ Südtirols ist der Tourismus. Da die Wintersaison dieses Jahr ohnehin schwach ausfallen wird, ist es umso wichtiger, dass überhaupt eine stattfindet. Tausende Arbeitsplätze sind von der Öffnung der Skigebiete direkt abhängig, zehntausende indirekt”, so Fellin eingangs.
„Beim Skisport ist das Infektionsrisiko – bei entsprechender Einhaltung der gängigen Hygiene- und Sicherheitsregeln – sehr gering, beim Skifahren selbst liegt die Ansteckungsgefahr praktisch bei null. Bei Sesselliften müsste man das Schließen der Haube verhindern bzw. bei entsprechend ungünstigen Witterungsverhältnissen die maximale Personenanzahl heruntersetzen. Bei Gondelliften sollte man ebenfalls nur einer begrenzten Anzahl an Personen den Einstieg gewähren“, so Fellin.
„Die Skisaison ist nicht nur wirtschaftlich wichtig, sondern auch für die Freiheit des Einzelnen. Kein anderer Wintersport wird von so vielen Südtirolern praktiziert. Vor allem für die Jugendlichen, die besonders unter der Einschränkung ihrer Freiheiten gelitten haben, würde das einen großen Gewinn darstellen“, so der Obmann der Freiheitlichen Jugend.
„Weder können wir ein eventuelles Veto der Regierung aus Rom gelten lassen, noch auf eine etwaige ‚europäische Einigung’ warten. Wenn in unseren Nachbarländern und Nachbarregionen Ski gefahren wird, muss dies in Südtirol auch möglich sein“, so Fellin abschließend.