Ungenutzte Immobilie im Pustertal

Freiheitliche schlagen Hotel Sonneck als Flüchtlingsheim vor

Donnerstag, 02. Februar 2017 | 16:23 Uhr

Bozen/Mühlbach – Der Freiheitliche Landesparteiobmann Walter Blaas schlägt das ehemalige Hotel Sonneck, gelegen zwischen Mühlbach und Aicha, als ideale Unterbringungsmöglichkeit für Flüchtlinge vor.

Die ungenutzte Immobilie würde laut den Freiheitlichen mehrere Vorteile bieten: keine zusätzlichen Kosten für Adaptierungsarbeiten, nötige Distanz zu den Siedlungsgebieten und Sicherheit für die einheimische Bevölkerung.

„Anstatt Flüchtlingsheime und Asylantenunterkünfte in der Nähe von Schulen und Krankenhäusern einzurichten, würden sich eine Reihe von idealeren Einrichtungen anbieten“, unterstreicht Landesparteiobmann Walter Blaas in einer Aussendung einleitend. Derartige Einrichtungen in der Nähe von sensiblen Strukturen inmitten von Siedlungsgebieten seien fehl am Platz.

„Die bisher erschlossenen Gebäude für Asylwerber wurden unter hohem finanziellen Aufwand adaptiert und an die Bedürfnisse dieser Personen angepasst“, erklärt Blaas. „Hinzu würden sich in etlichen Fällen hohe Mietkosten und anfallende Investitionen gesellen. Laut den Freiheitlichen gebe es Alternativen geben würde.

„Als Beispiel ließe sich das ehemalige Hotel Sonneck anführen, das weit abseits von Mühlbach und Aicha liegt“, erklärt der Freiheitliche Landtagsabgeordnete. „Die Immobilie würde keine besonderen Adaptierungsarbeiten brauchen und das ungenutzte Gebäude könnte einen zeitlich begrenzten Dienst erfüllen. Per Dekret könnte der Quästor die notwendigen Schritte in die Wege leiten“, so Blaas.

 

Von: mk

Bezirk: Bozen, Pustertal