Von: mk
Bozen – Wenn die für April angekündigte Preissenkung um zehn Prozent alles ist, was dem Staat und am Ende auch Südtirols Landesregierung in Sachen Strompolitik einfalle, dann sei dies an Ironie kaum zu überbieten, meinen die Freiheitlichen.
„Erst wurden die Preise um bis zu 50 Prozent erhöht, da bleibt diese Preissenkung ein zwar willkommener, aber immer noch ein mickriger Tropfen auf den heißen Stein”, stellt Obmann Leiter Reber fest.
„Diese Preissenkung darf deshalb nur eine erste Hilfsmaßnahme sein. Wir brauchen in Südtirol endlich eine umfassende Reform unserer Energiepolitik und eine verbraucherorientierte Preisgestaltung. Unser Potential für sogenannte Freiheitsenergien wie Wasserkraft und Photovoltaik ist riesig und noch längst nicht ausgeschöpft. Mittelfristig können auch die Preise im Sinne der Verbraucher vor Ort mitgestaltet werden“, betont Leiter Reber.
„Anstatt wochenlang politisches „Schifflversenken“ zu spielen sollten sich Kompatscher und Co. endlich um dieses und die vielen, vielen anderen Probleme der Bürger kümmern. Ansonsten ist diese Landesregierung endgültig überflüssig geworden“, so Leiter Reber.