Von: mk
Bozen – „Die Südtirolerinnen und Südtiroler sind in beeindruckender Weise selbst aktiv geworden, um den Anstieg der Infektionen zu reduzieren. Dank der Landestestaktion schützen sich nun rund 3.000 Personen, die bisher nicht wussten, infiziert zu sein, sich und die Menschen ihres engeren Umfelds. Den über 300.000 Teilnehmern, den Gemeinden und tausenden Mitarbeitern und ehrenamtlichen Helfern die diese Großleistung zu Stande gebracht haben, gebührt großer Dank“, schreiben die Freiheitlichen in einer ersten Reaktion auf den flächendeckenden Test.
Für Parteiobmann Andreas Leiter Reber sei die Landesregierung nun aufgefordert, nach der entsprechenden Auswertung der Zahlen, die derzeitigen Einschränkungen der persönlichen Freiheit, der Arbeit, Bildung und Wirtschaft zu lockern. „Wie stark die Testaktion zur Reduzierung der Ansteckungen beigetragen hat, wird wohl frühestens in einer Woche zu erkennen sein. Doch bereits jetzt zeigt uns die mit einem Prozent weit niedriger als erwartete Infektionszahl, dass mit Auslaufen des jüngsten Corona-Dekrets am 29. November und unter Einhaltung maßvoller Schutzvorkehrungen, unser wirtschaftliches und gesellschaftliches Leben schrittweise hochgefahren werden kann. Weder im Einzelhandel noch im organisierten Jugendsport sind weitere Verbote gerechtfertigt“, so Leiter Reber.
„Sollten die Zahlen die erhoffte Wirkung der Infektionseindämmung bestätigen, sind weitere Tests für Risikogruppen und eine rechtzeitige Wiederholung der freiwilligen Landestestaktion jedem Lockdown vorzuziehen. Der Zeitpunkt dafür darf nicht versäumt werden, ein zu langes Hinauszögern, bis die Zahlen wieder hochschnellen und Betriebe und Schulen geschlossen werden, darf es nicht mehr geben“, so der freiheitliche Parteiobmann in Richtung Landesregierung.