Von: mho
Bozen – Um Fußball und gleichzeitig um Toleranz und Verständigung drehte sich alles heute (6. April) bei einem Fußballturnier von Asylbewerbern und FC Südtirol.
Fußball verbindet: Unter diesem Motto stand ein Fußballturnier, zu dem anlässlich des heutigen (6. April) Weltsporttages mehrere aus Männern und Frauen zusammengesetzte Gruppen im Drususstadion in Bozen antraten. In den Mannschaften spielten Asylbewerber der Flüchtlingseinrichtungen in Südtirol und Mitglieder der Jugendmannschaft “Berretti” des FC Südtirol.
“Dieses Turnier”, unterstrich Sportlandesrätin Martha Stocker, nachdem sie das Spiel angepfiffen hatte, “ist ein konkretes Beispiel für gelungene Integration; bei sportlichen Veranstaltungen kommen Werte wie Solidarität und Frieden, Respekt und Toleranz zum Tragen, auch gegenüber anderen Kulturen und Religionen”. Den Anstoß zum Spiel gab die Landesrätin gemeinsam mit FC Südtirol-Präsident Walter Baumgartner und dem Stadtrat für Jugend, Sport und Bürgerbeteiligung, Angelo Gennaccaro.
Veranstaltet wurde das Fußballturnier vom Landesamt für Sport und den Vereinigungen, die mit der Betreuung von Flüchtlingen und Asylbewerbern betraut sind, sowie der Gemeinde Bozen.
Da Sport nicht nur die Gesundheit, sondern auch die Gemeinschaft und den Frieden fördert, haben die Vereinten Nationen vor fünf Jahren den 6. April zum Internationalen Tag des Sports für Entwicklung und Frieden erklärt.