Von: Ivd
Bozen – Landesrat Daniel Alfreider verwies auf massive Investitionen in den öffentlichen Nahverkehr, CO₂-arme Busse und Straßenbau. Besonders hob er hervor, dass 150 Mio. Euro aus Rom und Brüssel für Infrastrukturprojekte fließen – viele davon im Zuge der Olympischen Spiele. Die Fertigstellung der Riggertalschleife bis Februar bleibe ein Rennen gegen die Zeit.
Oppositionsabgeordneter Thomas Widmann kritisierte erneut die Bildungs- und Verwaltungspolitik: Man habe zu viele öffentliche Mitarbeiter, aber falsche Prioritäten. Die Bildungsprobleme seien gravierender, als es die Regierung darstelle.
Stauder: Südtirol international „Modellregion“ – Kritik im Landtag überzogen
SVP-Kollege Harald Stauder berichtete von Anerkennung Südtirols im internationalen Vergleich: Minderheitenkongresse und Delegationen lobten das Land als Erfolgsmodell. Die teils pessimistische Darstellung im Plenum entspreche nicht der Realität.
Knoll: Warnung vor sprachlicher und kultureller Entfremdung
Sven Knoll (STF) blieb bei seiner Linie: Die Regierung unterschätze Probleme der Integration und die Veränderung des Sprachumfelds an Schulen. Viele Südtiroler fühlten sich nicht mehr zuhause, was auch die Abwanderung nach Nordtirol erkläre. Zudem forderte Knoll eine stärkere kulturelle Nutzung bestehender Einrichtungen – etwa in Meran.




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