Von: Ivd
Bozen – Landesrat Peter Brunner betonte die zentralen Investitionen in Klima- und Umweltschutz. 85 Prozent des Südtiroler Klimaplans seien bereits umgesetzt, weitere Maßnahmen würden folgen. Stark investiert werde in erneuerbare Energien, eine „Wärmepumpenoffensive“ und kommunale Wärmeplanung. Der Energiebonus zur Gebäudesanierung sei wiedereingeführt und solle über 2026 hinaus verlängert werden. Ein Thema bleibt kritisch: Personalmangel in den Ämtern erschwert die Umsetzung umfangreicher Maßnahmen.
Mair: „Opposition lebt in TikTok-Welt – Wohnen wird ernsthaft angepackt“
Landesrätin Ulli Mair teilte gegen die Opposition aus: Diese fordere ständig mehr, ohne realistische Vorschläge zu bringen. Bei der Wohnreform sei ein „Paradigmenwechsel“ eingeleitet worden – rund 400 gemeinnützige Wohnungen seien bereits in Planung. Als wachsendes Problem sieht Mair die Abwanderung, die tieferliegende Ursachen habe als nur hohe Wohnkosten: Arbeitsangebote, Mentalität, Einkommensschere und Lebensqualität spielten laut Südstern-Studie eine große Rolle.
Walcher: Olympia als Chance – neue Tierzuchtprämie und Fokus auf kleinstrukturierte Landwirtschaft
Landesrat Luis Walcher hob den wirtschaftlich stabilen Rahmen des Haushalts hervor. Olympia bringe zusätzliche Infrastrukturinvestitionen und internationale Sichtbarkeit. In der Landwirtschaft sieht Walcher große Herausforderungen: Kleinbetriebe und Almwirtschaft litten unter Kosten, Wetterextremen und Großraubwild. Mit einer neuen Tierzuchtprämie und Investitionen in Forstwirtschaft und Wege wolle man gegensteuern.
Amhof: Arbeitskräftemangel verschärft sich – Lohnanpassungen für Landespersonal
Landesrätin Magdalena Amhof legte den Fokus auf den Arbeitsmarkt: Der demografisch bedingte Fachkräftemangel werde sich weiter zuspitzen. Die Landesregierung setze auf Lohnanpassungen, schnellere Auszahlung der Abfertigung und stärkere Arbeitsmarktpolitik. Besonders betonte sie die Integration von Menschen mit Behinderungen – das Programm ProAbility werde ausgebaut. Kritik an „zu vielen Landesangestellten“ wies sie zurück.




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