Hart umkämpfter Entwurf

Höfegesetz: SVP-Bauernphalanx ringt Schuler Kompromisse ab

Donnerstag, 01. März 2018 | 09:17 Uhr

Bozen – Mit den Stimmen der SVP, der Enthaltung von Sigmar Stocker (Freiheitliche) und dem Nein von Riccardo Dello Sbarba (Grüne) genehmigte der Gesetzgebungsausschuss im Landtag am Mittwoch den Entwurf für ein neues Höfegesetz. Wer glaubt, das Abstimmungsergebnis zeugt von Eintracht, täuscht sich, berichtet das Tagblatt Dolomiten.

Selten wurde über ein Gesetz so gestritten wie über das neue Höfegesetz. Die SVP-Bauernphalanx hat ihrem Landesrat Arnold Schuler viele Kompromisse abgerungen. Schuler trägt es mit Fassung. Die Substanz seines Gesetzes bleibe, erklärt er gegenüber den „Dolomiten“.

Besonders umkämpft war die Hofschließung ohne Hofstelle. Geeinigt hat man sich letztendlich darauf, dass Eltern Flächen einbringen müssen. Außerdem hat man sich auf eine Deckelung geeinigt, wonach Jungbauern einen Hof weiter mit zwei Hektar im Obst- und Weinbau sowie vier Hektar im Grünland schließen können. Ist der Antragsteller über 40 Jahre alt, werden weitere drei (Obstbau) und sechs Hektar benötigt. Allerdings müssen laut Kompromiss ab vier Hektar keine Flächen der Eltern eingebracht werden.

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Von: mk

Bezirk: Bozen