Von: mk
Bozen/Rom – Dass Riccardo Fraccaro, Abgeordneter der fünf Sterne Bewegung, die internationale Verankerung der Südtirol Autonomie in Frage stellt, ist für die SVP-Abgeordneten Karl Zeller und Daniel Alfreider nicht überraschend.
Dies zeige wieder einma,l welch Geistes Kind die Grillini wirklich sind. „Fraccaro schlägt als ‚Ersatz‘ vor, an die Stelle der ‚Einmischung Österreichs‘ das Autonomiestatut so zu ändern, dass der Landtag bei geplanten Abänderungen des Autonomiestatuts ein Gutachten abgeben kann. Was der gute Mann offenbar nicht weiß: ein solches Gutachten des Landtags ist bereits seit 2001 im Autonomiestatut bereits vorgesehen. Es wäre also besser, Fraccaro würde, bevor er ‚kluge‘ Sprüche reißt, sich erst einmal das Autonomiestatut durchlesen würde“, so Zeller und Alfreider.
„An der internationalen Verankerung lassen wir aber sicher auch nicht die Fünf-Sterne-Bewegung rütteln, die in diesem Punkt im Fahrwasser von Biancofiore und Urzi sind. Wir sind den Regierungen Renzi und Gentiloni dankbar, dass sie in dieser Frage gegenüber Österreich eine aufgeschlossene und autonomiefreundliche Haltung gezeigt haben“, fahren die Abgeordneten fort.
Auch die Forderung der Fünf-Sterne-Bewegung, die Steueragenturen in Trient und Südtirol beim Staat zu lassen und nicht auf die beiden Provinzen zu übertragen, sei das Gegenteil einer dynamischen verantwortungsbewussten Autonomie,
„Wir haben im Parlament viele autonomiefeindliche Auftritte der Fünf-Sterne-Parlamentarier erlebt. Zuerst gegen die Autonomie und die Sprachminderheiten sein, und dann so tun, als wäre man autonomiefreundlich, dass ist eine ganz falsche Nummer“, so Zeller und Alfreider abschließend.