Von: mk
Bozen – Kürzlich hat sich die Junge Generation in der SVP mit Landeshauptmann Arno Kompatscher getroffen, um über das leistbare junge Wohnen in Südtirol zu reden und um jene Themen zu vertiefen, über welche bereits im Zuge vorangegangener Gespräche gesprochen worden ist. Die Junge Generation in der SVP ist nämlich dabei, im Rahmen einer Arbeitsgruppe Junges Wohnen verschiedene Maßnahmen und Vorschläge für ein jugendgerechtes Wohnen in Südtirol auszuarbeiten.
Auch der JG-Vorschlag, wonach eine Jugendquote bei der Vergabe von WOBI-Wohnungen eingeführt werden sollte, wurde von SVP-Landesjugendreferent Stefan Premstaller und seinem Stellvertreter Manuel Raffin angesprochen.
„Sinn und Zweck dieser Maßnahme ist es, den jungen Südtirolerinnen und Südtirolern eine Hilfe beim Start in ein unabhängiges Leben zu bieten. In den meisten Fällen können sich die Jungen beim Ausziehen aus dem Elternhaus kein Eigenheim leisten bzw. bekommen von den Banken aus verschiedenen Gründen keinen Kredit mehr. Sie sind somit gezwungen zunächst in eine Mietwohnung zu ziehen. Nachdem die Mieten in Südtirol sehr hoch sind, schaffen es viele nicht mehr, sich genügend Eigenkapital anzusparen um den nächsten Schritt zum Kauf eines Eigenheims zu machen. Hier möchten wir ansetzen“, schreiben die JG-Vertreter.
Mit der Jugendquote wäre es möglich, dass die jungen Südtirolerinnen und Südtiroler sich in der Zeit, in der sie in der WOBI-Wohnung leben, genügend Eigenkapital ansparen können, um die Voraussetzungen für ein mögliches Eigenheim zu erfüllen.
Der Vorschlag ist auch bereits mit WOBI-Präsident Heiner Schweigkofler in großen Teilen abgesprochen und könnte beispielsweise so aussehen, dass die Jugendquote im Zusammenhang mit der Verpflichtung zum Bausparprogramm eingeführt wird. Der Landeshauptmann zeigte sich diesem Vorschlag gegenüber aufgeschlossen.