Von: mk
Meran – Gestern Nachmittag fand im Rathaus die zweite Sitzung der von der Stadtgemeinde Meran eingerichteten und von Stadträtin Emanuela Albieri koordinierten Arbeitsgruppe, die sich mit dem Phänomen des Jugendunbehagens befasst.
An der Sitzung nahmen Stadträtin Emanuela Albieri, Bürgermeister Dario Dal Medico, Walter Taranto, für die Jugend zuständiges Mitglied des Bezirksausschusses, sowie Vertreterinnen und Vertreter von Organisationen und Verbänden teil, die bereits in diesem Bereich tätig sind (Sozial- und Gesundheitsdienste, Zentrum für Wiedergutmachungsjustiz der Region, Jugendzentrum Tilt, La strada-Der weg, Jugenddienst, Schulen, Fighting Club).
Im Rahmen des Treffens wurden die im Schulbereich bereits eingeleiteten Projekte und die von den Sozialdiensten geförderten Initiativen zugunsten von Kindern und Familien erläutert.
“Wir haben dann auch mittelfristige Projekte in Betracht gezogen, wie z.B. die Möglichkeit, Informationsveranstaltungen für Eltern und Bürger zu Themen im Zusammenhang mit dem emotionalen und erzieherischen sowie mit dem formellen und juristischen Bereich zu organisieren. Wir beabsichtigen auch, langfristige Projekte zur Förderung einer Kultur des aktiven Bürgersinns unter jungen Menschen ins Leben zu rufen”, erklärte Stadtrat Albieri.
“Zudem wurde die Bedeutung der Projekte in Sachen Wiedergutmachungsjustiz hervorgehoben, die in den Schulen und in den verschiedenen Schlichtungsstellen umgesetzt werden sollen. Ebenso wichtig ist die Aufgabe der Sportvereine, die nicht nur darin besteht, wettbewerbsorientierte Aktivitäten zu unterstützen, sondern auch und vor allem eine erzieherische und soziale Funktion zu erfüllen”, so Albieri abschließend.