Von: mho
Bozen – Nicht nur für die Kinder ist der Schulbeginn aufregend. Auch die Eltern werden mit Herausforderungen konfrontiert, oft auch finanzieller Natur. Zur finanziellen Entlastung der Familien beim Schulstart, fordert die Junge Süd-Tiroler Freiheit deshalb die Einführung eines Schulstartgeldes.
Jedes Elternteil kennt die Situation, die Schule beginnt und es müssen viele Schulartikel gekauft werden. Schultaschen, Hefte, Bücher, Mappen, Stifte, Farben und vieles mehr. „Der Schulstart stellt für viele Familien eine finanzielle Herausforderung dar. Wir fordern deshalb, dass ein Schulstartgeld in Höhe von 150 Euro pro Kind vom Land zur Verfügung gestellt wird. Von der ersten Klasse Grundschule bis zur fünften Klasse Oberschule“, erklärt Peter Gruber, Vize-Landesjugendsprecher.
Vorbild “Büchercheck” für Oberschüler
Bereits heute gäbe es eine ähnliche Unterstützung vom Land, den sogenannten Büchercheck. Diesen gibt es aber erst ab der dritten Oberschule, da ab dieser Schulstufe alle Schulbücher selbst angekauft werden müssen. Der Büchercheck kann relativ einfach beantragt werden, es benötigt lediglich eine Auflistung der gekauften Schulartikel und die dazugehörigen Belege. „Wir wünschen uns für das Schulstartgeld eine ähnlich einfache und unbürokratische Umsetzung.“, meint Gruber.
Um dieses Projekt voran zu treiben wird die Süd-Tiroler Freiheit einen entsprechenden Beschlussantrag im Südtiroler Landtag einreichen. „Wir sind zuversichtlich, dass sich das Land Südtirol diese Mehrausgaben für seine Schulkinder leisten kann. Eine Investition in die Bildung ist immer eine Investition in die Zukunft und in eine bessere Gesellschaft. Zudem wäre es eine enorme Unterstützung und Wertschätzung für die Südtiroler Familien.“, so Gruber abschließend.