Von: luk
Bozen – „Chaotische Zustände im öffentlichen Nahverkehr: Darunter leiden immer noch einige Dörfer in Südtirol“, findet die Junge Süd-Tiroler Freiheit. Entweder seien keine Anbindungen vorhanden, oder sie würden abgeschafft. „Chaos pur“, ärgert sich das Jugendleitungsmitglied Stefan Unterberger und fordert Verbesserungen.
Besonders in Spiluck bekämen die Bürger die chaotischen Zustände zu spüren. Unterberger ist der Meinung, dass sich Spiluck, genauso wie jedes andere Südtiroler Dorf, eine angemessene Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr verdient hätte und diese auch erhalten sollte.
Hinzu komme, dass die Busverbindungen zwischen Brenner und Gossensaß eingestellt werden. Unterberger gibt zu bedenken, dass die auf der Strecke liegenden Dörfer durch eine solche geplante Maßnahme komplett vom öffentlichen Nahverkehr abgeschnitten würden.
“Auch die direkte Busverbindung zwischen Brixen und Bozen, welche sehr zahlreich von Pendlern genutzt wird, wird aufgelassen. Dies kann sich kein Bürger so recht erklären. Besonders, da im Sommer kein Regionalzug zwischen 10.02 Uhr und 13.02 von Bozen nach Brixen vorgesehen ist. Hier sieht man einmal mehr, dass unsere Landesregierung nicht immer im Sinne der Bürger handelt“, bemängelt Unterberger.