"Muss in Demokratie Platz haben"

Keine Auswahl führt zu vielen ungültigen Stimmen

Mittwoch, 23. September 2020 | 16:24 Uhr

Bozen – In manchen Gemeinden haben die Bürger viele ungültige oder weiße Stimmzettel in die Wahlurne geworfen.

Eine besondere Häufung dieser Fälle trat in jenen Orten auf, wo es nur einen Bürgermeisterkandidaten gegeben hat.

Oftmals sind diese Stimmen Ausdruck gegen den Kandidaten selbst oder eben dagegen, dass es keine Auswahl gibt.

Gernot Psenner, der alte und neue Bürgermeister der Gemeinde Tiers hat 54 Prozent der Stimmen erhalten. 46 Prozent der Stimmzettel waren jedoch ungültig. Gegenüber Medien meint Psenner, dass diese Art, seine Meinung auszudrücken, in der Demokratie Platz haben muss.

Region Trentino Südtirol

 

Auch in Dorf Tirol, in Aldein im Unterland und in Wolkenstein hat es ähnlich viele ungültige Stimmen gegeben. Auch dort gab es nur einen Bürgermeisterkandidaten.

Hier könnt ihr das Wahlergebnis in eurer Gemeinde anschauen!

 

Von: luk

Bezirk: Burggrafenamt, Salten/Schlern, Überetsch/Unterland