Von: mk
Bozen – Für rund 72.000 Kinder und Jugendliche wurde es am Montag wieder ernst. Das neue Schuljahr hat begonnen. Gleichzeitig wird für die Schulen mit dem Dreijahresplan ein neues Kapitel aufgeschlagen.
Der Dreijahresplan, den das Landesgesetz übernimmt, ersetzt das bisherige Schulprogramm und stellt für die Schulen eine ganz schöne Herausforderung dar.
Laut Gesetz gibt die Schulführungskraft „unter Einbeziehung aller Mitglieder der Schulgemeinschaft die Richtlinien für den Dreijahresplan“ vor. Auf dieser Grundlage erarbeitet das Lehrerkollegium den Dreijahresplan, der dann vom Schulrat genehmigt wird.
Auch Fortbildungstätigkeiten für das Schulpersonal muss der Dreijahresplan enthalten. Bis Februar 2017 haben die Schulen Zeit, den Plan zu erarbeiten.
Kritisch anzumerken ist, dass das Staatsgesetz zusätzliche Stellenkontigente für die einzelnen Schulen vorsieht. In Südtirol ist dies allerdings nicht vorgesehen.