Von: mk
Turin – Das Festival der Regionen “L’Italia delle Regioni” findet in diesem Jahr in Turin und Piemont statt. Das Festival wurde von der Konferenz der Regionen und autonomen Provinzen Italiens in Zusammenarbeit mit der Region Piemont organisiert. Ziel der Ausgabe 2023 ist es, nützliche Vorschläge zur Stärkung der Rolle, der Identität und der verschiedenen Besonderheiten der zwanzig Regionen und zwei autonomen Provinzen Italiens auszuarbeiten und zu entwickeln.
Südtirols Landeshauptmann wird den “thematischen Tisch” zur Talentförderung koordinieren, an dem die Themen Arbeit, Jugend, Kompetenzen, Bildung und Kultur behandelt werden. Es handelt sich um einen von fünf sogenannten thematischen Tischen, an denen am Montag, 2. Oktober, Aspekte zur nachhaltigen Entwicklung, zum Schutz des Lebensraums, zur Unterstützung der Menschen und zur Internationalisierung der Unternehmen diskutiert werden. Ziel dieser Initiative ist es, eine gemeinsame Vision zu entwickeln, die von der Konferenz der Regionen für künftige Diskussionen mit der italienischen Regierung und dem Parlament aufgegriffen werden kann.
Anlässlich der Veranstaltung “L’Italia delle Regioni” werden die Präsidenten der Regionen und der autonomen Provinzen der Ministerpräsidentin Giorgia Meloni den Vorschlag für ein Verfassungsgesetz zur Anpassung der Statuten überreichen.
Das Programm zu “L’Italia delle Regioni”
Neu in dieser Ausgabe ist das “Dorf der Regionen” (“Villaggio delle Regioni”): Am Samstag, 30. September, Sonntag, den 1. und Montag, den 2. Oktober werden auf der Piazza Castello in Turin Werbestände aufgebaut, die an die geografische Form Italiens erinnern. Jede Region und jede autonome Provinz wird die Möglichkeit haben, den Besuchenden bei kleinen Verkostungen, informativen Begegnungen und thematischen Präsentationen ihre lokalen Qualitätsprodukte näher zu bringen. Auch das Land Südtirol wird mit einem Stand vertreten sein: Er ist den Themen Autonomie, Nachhaltigkeit sowie der Gastronomie gewidmet. Im Inneren des “Villaggio” wird es einen Bereich für das Metaverse geben, in dem die Besuchenden einen virtuellen Blick in die Zukunft der Regionen werfen können.
Am Sonntagabend (30. September) ist im Rai Auditorium Turin eine Willkommensvorstellung geplant, bei der verschiedene Gruppen der Volkskultur aus den italienischen Regionen auftreten werden. Der ladinische Percussionist Max Castlunger und seine Upcycling-Band werden Südtirol vertreten.
Am Montag, den 2. Oktober, wird das Festival auf eine institutionelle Ebene verlagert. In Anwesenheit von Staatspräsident Sergio Mattarella wird eine zweitägige Arbeits- und Diskussionsrunde mit der Regierung, den Präsidenten und Regionalssessoren sowie nationalen und internationalen Akteuren eröffnet. In diesem Rahmen wird der erste Ipsos-Bericht “Italien der Regionen: Bericht über den Zustand des Landes und seine Wahrnehmung” in Bezug auf Infrastruktur, Entwicklung und Zukunftsaussichten vorgestellt. Am letzten Tag des Festivals wird das 40-jährige Bestehen der Konferenz der Regionen gefeiert, die die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Regierungsebenen verkörpert und im Laufe der Jahre zur Gestaltung der Zukunft Italiens beigetragen hat.
Am 2. und 3. Oktober (mit Ausnahme Montagnachmittag), finden Gespräche hinter verschlossenen Türen statt. Sie werden auf der Website, der Facebook-Seite und dem YouTube-Kanal der Konferenz der Regionen übertragen. Über die Veranstaltung wird auch auf den sozialen Kanälen Facebook, Twitter X und LinkedIn der Konferenz der Regionen berichtet. Der offizielle Hashtag für die Veranstaltung lautet #ItaliadelleRegioni.
Das Programm und weitere Informationen sind auf der Webseite der Konferenz der Regionen zu finden.