Von: bba
Bozen – Nach mehr als 40 Jahren im Landesdienst und über 20 an der Spitze der Anwaltschaft hat sich Landesanwältin Renate von Guggenberg bei Landeshauptmann Arno Kompatscher verabschiedet.
Die Entwicklung von Verwaltung und Autonomie, aber auch die Veränderungen in den Beziehungen zwischen Bozen und Rom standen im Mittelpunkt des Abschiedsbesuches der langjährigen Chefanwältin des Landes, Renate von Guggenberg, bei Landeshauptmann Arno Kompatscher am heutigen Dienstag (30. November) im Landhaus 1 in Bozen.
Renate von Guggenberg war 1981 in den Landesdienst getreten. Nach 15 Jahren an der Spitze des Zentralamtes für Rechtsangelegenheiten übernahm sie im Jahr 2000 die Leitung der gesamten Anwaltschaft mit den heute drei Bereichen Vertragsdienst, Rechtsdienst und Rechtsdienst für das Territorium sowie dem Amt für Sprachangelegenheiten.
Landeshauptmann Kompatscher bedankte sich bei der scheidenden Anwältin des Landes für ihren langjährigen Einsatz: “Als Anwältin des Landes hat Renate von Guggenberg viele Jahre hindurch mit großem Einsatz, einem außerordentlichen verwaltungs- und autonomierechtlichen Fachwissen die Anliegen des Landes Südtirol besonders auch vor dem Verfassungsgericht in Rom vertreten.” Mit Renate von Guggenberg habe eine Frau eine der Schlüsselpositionen in der Landesverwaltung jahrelang erfolgreich und beispielhaft bekleidet.
Der Landeshauptmann und Chefanwältin Guggenberg ließen einige wichtige Rechtsangelegenheiten und Rechtsfragen der vergangenen Jahre Revue passieren und waren sich einig, dass die Sicherung und Stärkung der autonomen Zuständigkeiten weiterhin eine wichtige Aufgabe bleiben werde.